Hohenlimburg. . Nach dem Brand ihres Wohnhauses steht Damaris Sieber-Scheene mit ihren Kindern vor dem Nichts. Viele wollen jetzt spontan helfen.
Die Spendenwelle für Damaris Sieber-Scheene und für ihre Kinder, deren Wohnung an der Haardtstraße 41 am frühen Donnerstagmorgen der vergangenen Woche bei einem Großfeuer komplett ausgebrannt ist, rollt. Auch wenn es für die Initiatoren der Spendenaktion um Ramona Timm-Bergs aufgrund des Wochenendes und des Jahreswechsels aktuell schwierig ist, in der Hagener Verwaltung und bei Banken und Behörden die Weichen zu stellen. Das soll ab Mittwoch geschehen, wenn Ramona Timm-Bergs aus ihrem Kurzurlaub zurückgekehrt ist und konkret handeln kann.
Dann steht für die Vorsitzende des Sozialausschusses der Stadt Hagen zunächst der Weg zu einem Hohenlimburger Notar und einem Steuerberater an, damit diese die Auszahlung der Spendengelder begleiten.
Über Facebook haben sich, obwohl noch kein offizielles Spendenkonto existiert, bereits zahlreiche Personen gemeldet, die Geldbeträge zwischen 10 Euro und 100 Euro spenden wollen; darüber hinaus sind bei Hasan Kahraman, der einen Raum zur Verfügung gestellt hat, bereits viele Kleiderspenden für die Familie abgegeben worden, um die allergrößte Not zu lindern.
„Regenbogen“ öffnet die Türen
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Dieter Füssmann, der zusammen mit anderen ehrenamtlich tätigen Hohenlimburgerinnen und Hohenlimburgern seit fast drei Jahren das Sozialkaufhaus „Regenbogen“ an der Herrenstraße betreibt, bietet Damaris Sieber-Scheene und den Kindern an, nach telefonischer Absprache ins Sozialkaufhaus zu kommen, um sich mit Kleidungen und all jenen Dingen auszustatten, die am dringendsten benötigt werden.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche andere Hagener und Hohenlimburger Bürger, die im Internet angekündigt haben, helfen wollen: „Ich habe eine Couch abzugeben“, schreibt Claudia L. bei Facebook, und Angelika T. ergänzt: „An wen kann man sich wenden? Was wird gebraucht?“ Ihre Unterstützung bietet ebenfalls Jasmin K.: „Auch wir wollen helfen.“