Hohenlimburg. . Bereits zum 15. Mal findet auf Schloss Hohenlimburg der „Romantische Weihnachtsmarkt“ statt.

Bereits zum 15. Mal findet auf Schloss Hohenlimburg der „Romantische Weihnachtsmarkt“ statt. Neben den zahlreichen Ausstellerinnen und Ausstellern sorgt das beleuchtete und geschmückte Schloss für eine romantische, weihnachtliche Atmosphäre.

„Das Schloss ist für mich wie ein Märchen-Schloss, und besonders jetzt, wenn es so bunt beleuchtet ist, ist es noch schöner“, sagte die Besucherin Edith Ruthmann aus Bochum. „Außerdem sind die Stände eine tolle Alternative zu sonstigen Ständen auf Weihnachtsmärkten. Hier gibt es richtig Ausgefallenes.“ So einen ausgefallenen Stand brachte Cornelia Donndorf auf den romantischen Weihnachtsmarkt. Sie verkauft Schmuck aus brasilianischem Goldgras unter dem Namen „O fio dourado“. „O fio dourado bedeutet ,Der goldene Faden‘. Goldgras ist eine ganz besondere, seltene Gras-Art, die in einer kleinen Region in Brasilien auf Feldern in der Farbe Gold wächst.“ Dieses Goldgras verarbeiten viele Menschen in Brasilien zu Schmuck und finanzieren damit ihren Lebensunterhalt. „Ich habe mit zwei brasilianischen Künstlern Kontakt geknüpft und verkaufe jetzt ihren Schmuck“, sagte Cornelia Donndorf. Eine besondere Idee, denn die Ketten, Ringe, Armbänder und vieles mehr, die sie verkauft, haben kulturelle Formen und Farben. Es ist nichts vergoldet oder angesprüht, sondern aus reinem Gras. Das findet die Inhaberin besonders spannend: „Das besondere ist, dass das alles Naturmaterial ist, aus dem diese Sachen hergestellt werden. Ich finde diesen Nachhaltigkeitsgedanken wichtig.“

Neben Cornelia Donndorf bringen auch andere Verkäuferinnen und Verkäufer kreative Dinge mit auf den Weihnachtsmarkt am Schloss: es gibt Duftkerzen mit Whisky-Geruch, Bier-Shampoo, weißen Glühwein oder selbstgenähte Kuscheltiere. Tim Herkenräder, Mitarbeiter am Schloss, zieht eine positive Resonanz für das erste Weihnachtsmarkt-Wochenende: „Bisher hat es sich gut für uns gelohnt, denn die Leute kommen auch trotz des schlechten Wetters.“