Hagen. . Der Geschäftsführer des Theaters in Hagen wirkt dem Eindruck entgegen, der von ihm in der Öffentlichkeit entstanden ist.
Michael Fuchs, Noch-Geschäftsführer der Theater Hagen gGmbh, nimmt Stellung zu seinem Rücktritt, den er vor dem Aufsichtsrat des städtischen Tochterunternehmens zum 4. Adventswochenende erklärt hatte. Fuchs stellt sich dem in der Öffentlichkeit entstandenen Eindruck entgegen, dass er das Theater verlasse, weil er nicht wie gefordert nach Besoldungsstufe A 16, sondern weiter nach A 15 bezahlt werde. „Ich habe nicht mehr Geld gefordert“, sagt Fuchs, „sondern, dass ich weiter so bezahlt werde wie bisher.“
Neu-Bewertung kippt Zulage
Vor rund drei Jahren sei nämlich eine Art Mehrarbeitszulage mit Fuchs vereinbart worden (15.000 Euro Jahresgehalt mehr), die in ihrer Höhe an das A-16-Gehalt angelehnt sei. Und zwar vor dem Hintergrund, dass der städtische Beamte Fuchs als alleiniger Geschäftsführer der gGmbh mehr Verantwortung trage und mehr Arbeit habe.
Einer neuerlichen Bewertung der Bezirksregierung und der Stadtspitze hielt diese Zulage aber nicht mehr Stand. Künftig soll sie wegfallen. Fuchs, der aktuell 59 Jahre alt ist, zog daraus seine Konsequenzen. „Das wäre ein finanzieller Rückschritt, den ich angesichts des Aufwandes und der Verwaltung nicht angemessen finde“, so Fuchs. Er wird ab dem neuen Jahr amtsangemessen in der Verwaltung zum Einsatz kommen. In welcher Position genau, das ist derzeit noch offen.