Hagen. . In unterschiedlichen Bereichen benötigt der Kinderschutzbund helfende Hände. Dieser Artikel gibt eine Übersicht, wo die Hilfe nötig ist.

Für Menschen da zu sein, ist ein wunderbares Geschenk. Gerade für Kinder ist es wichtig, dass jemand sich ihnen ohne Zeitdruck widmet oder die Eltern entlastet, damit diese auftanken können. Beim Kinderschutzbund engagieren sich viele ehrenamtliche Helfer, um Familien und ihre Kinder zu unterstützen. Aktuell werden gerade beim Kinderschutzbund wieder viele helfende Hände benötigt. Folgende Tätigkeitsfelder bieten sich an:

Ehrenamtliche Willkommensbesucherin: Sie schauen bei Eltern mit Neugeborenen vorbei und bringen Infomaterial rund um das erste Lebensjahr und ein kleines Begrüßungsgeschenk mit. Bei Bedarf haben die Besucherinnen ein offenes Ohr für die Fragen der Eltern und geben ihnen Tipps, wo sie weitergehende Hilfen erhalten. Hierbei sind sie in ihrer Zeiteinteilung völlig flexibel. Interessenten können selbst wählen, in welchem Stadtteil sie die Besuche durchführen und wie viele sie pro Monat übernehmen. Der Kreis der Willkommensbesucherinnen trifft sich zusätzlich einmal pro Monat zu einem Arbeitskreis und gemeinsamen Austausch.

Der Familienunterstützende Dienst: Er bietet seit vielen Jahren pädagogische Begleitungen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung an. Dies hilft ihnen, am öffentlichen Leben teilzunehmen und ihre Eltern werden für ein paar Stunden entlastet. Je nach Alter des Kindes reichen die Angebote vom Spielplatzbesuch bis zur Begleitung in die Disco oder regelmäßig stattfindende Gruppen. Hierfür werden fortlaufend engagierte Einsatzkräfte für stundenweise Betreuung gesucht, die im pädagogischen, sozialen und pflegerischen Bereich angegliedert sind und bestenfalls bereits Erfahrungen mit Menschen mit Behinderung gemacht haben.

Umgangsbegleitungen: Hierfür werden engagierte Menschen gesucht, die auf der Seite der Kinder von Scheidungsfamilien stehen. Sie haben die ehrenamtliche Aufgabe, Kinder und Eltern in der Trennungssituation zu unterstützen und Eltern-Kind-Treffen in den Räumen des Kinderschutzbundes zu begleiten. Ziel ist es, den Kindern eine schöne und entspannte Zeit beim Spiel mit dem getrennt lebenden Elternteil zu ermöglichen. Für diese anspruchsvolle, aber auch sehr bereichernde Aufgabe werden die Umgangsbegleiter durch Fortbildungen, kollegiale Beratung und Supervision geschult, fachlich begleitet und arbeiten gemeinsam mit erfahrenen Umgangsbegleitern im Team.

Das Haus für Kinder des Kinderschutzbundes an der Potthofstraße.
Das Haus für Kinder des Kinderschutzbundes an der Potthofstraße. © Michael Kleinrensing

Schularbeitskreise: Hier übernehmen Ehrenamtliche die Hausaufgabenbetreuung von Kindern an verschiedenen Grundschulen in Hagen. Ein- bis zweimal pro Woche tragen die Helfer für zwei Stunden dazu bei, dass leistungsschwache Kinder, die keine Unterstützung durch das Elternhaus erfahren können, gefördert werden.

Das Hausteam: Auch im Mehrgenerationenhaus des Kinderschutzbundes fallen für das Hausteam viele Tätigkeiten an. Im Second-Hand-Shop werden immer wieder Kräfte gesucht, die gerne Baby- und Kinderkleidung verkaufen. Wer gerne kocht, ist wiederum in der Küche genau richtig.

Wenn sich jemand für eine der Aufgaben interessiert, ist er oder sie zu entsprechenden Informationsgesprächen willkommen. Hier die Termine: Heute, 17 Uhr, Willkommensbesuche; Mittwoch, 7. November, 17 Uhr, Familienunterstützender Dienst; Montag, 12. November, 17 Uhr, Begleiteter Umgang; Mittwoch, 14. November, 17 Uhr, Hausaufgabenhilfe und Hausteam.

Die Informationstreffen der Einrichtung finden im Mehrgenerationshaus „Ein Haus für Kinder“ des Kinderschutzbundes, Potthofstraße 20, statt.

Anmeldung und weitere Informationen unter hilfe@kinderschutzbund-hagen.de oder unter der Nummer 386 089 0.