Hagen-Hohenlimburg. . Der Brand in einem Haus in Hohenlimburg hat am Donnerstagabend für einen Großeinsatz der Feuerwehr bis in die frühen Morgenstunden gesorgt.

Der Brand in einem Wohnhaus in der Fußgängerzone in Hagen-Hohenlimburg hat am Donnerstagabend einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Per Sirene wurden letztlich mehr als 80 Einsatzkräfte zu dem Brandort gerufen.

Wohl keine Personen in dem Gebäude

„Anfangs haben die Flammen aus dem Dach des eineinhalbgeschossigen Gebäudes geschlagen“, so Dennis Hoff, Pressesprecher der Hagener Feuerwehr. Die ganze Straße war zu dem Zeitpunkt wohl in Rauch gehüllt. „Daher sind auch sofort weitere Kräfte alarmiert worden.“ Offiziell sind zwar noch zwei Personen in dem Gebäude in der Herrenstraße gemeldet, faktisch steht es aber offensichtlich leer. „Nach aktuellem Stand können wir sagen, dass sich keine Personen in dem Gebäude aufgehalten haben“, so Dennis Hoff. Einige Scheiben waren auch durch Graffiti beschmiert.

Langer Einsatz dauerte bis zum Morgen

Die Feuerwehr war bis in die frühen Morgenstunden mit den Löscharbeiten beschäftigt. „Wir nehmen das Dach auf, um weitere Glutnester zu finden und sie abzulöschen. Das wird sich noch über einige Stunden hinziehen“, so Hoff gegen 23 Uhr am Donnerstagabend.

Für die Feuerwehr war der Einsatz, der gegen 21.35 Uhr begann, auch logistisch durchaus eine Herausforderung. „Beengte Einsatzräume haben wir ja öfters hier in Hagen. Daher ist die Drehleiter zuerst in die Herrenstraße zu dem Einsatzort gefahren“, so Dennis Hoff. „Die weiteren Kräfte haben dann in der Bahnhofstraße gewartet, um von dort eingreifen zu können.“

Keine Verletzten - hoher Sachschaden

Laut Mitteilung der Polizei vom Freitag gab es bei dem Feuer keine Verletzten. Auch die elf Bewohner eines Nachbarhauses, die während der Löscharbeiten ihre Wohnungen verlassen und auf einer Polizeistation warten mussten, konnten gegen Mitternacht wieder zurückkehren.

Das Gebäude gilt als einsturzgefährdet. Der Sachschaden wird auf mehr als 100.000 Euro geschätzt.

(mit dpa)