Hagen-Mitte. . Eine attraktive Übernachtungsmöglichkeit für Langzeitgäste in Hagen entsteht an der Bahnhofstraße. Vor allem Firmen und Fernuni haben hier Bedarf.

Für Hagen-Besucher, die aus privaten oder beruflichen Gründen einen längeren Aufenthalt in der Stadt planen, soll im Zentrum ein neues Wohn- und Übernachtungsangebot geschaffen werden. Die Krollmann-Gruppe, die die Immobilie Bahnhofstraße 7 (ehemals Feuervogel) erworben hat, plant das siebengeschossige Objekt zwischen SIHK und Deutscher Bank in ein Appartement- und Boarding-Haus zu verwandeln.

Auf Wunsch von Firmen und Fernuni

Gemeint ist damit ein Beherbergungsbetrieb, der als „Zuhause auf Zeit“ hotelähnliche Leistungen anbietet, ohne jedoch das entsprechende Preisniveau zu erreichen. „Wir erfüllen mit dieser Investition in Höhe von etwa 4,5 Millionen Euro die Wünsche der regionalen Unternehmen für ihre Kunden sowie der Gäste der Fernuni und weiterer Interessenten“, beschreibt Immobilien-Kaufmann Udo Krollmann die Zielgruppe für sein nächstes Hagener Innenstadtprojekt.

Krankenhaus verwandelt sich in Wohnresidenz

Parallel zu dem Engagement an der Bahnhofstraße schreitet die Verwandlung des ehemaligen St.-Marien-Hospitals in ein innerstädtisches Wohnangebot, was unter Federführung der Krollmann-Gruppe umgesetzt wird, kontinuierlich voran.

Das Goldberg-Karree (einst das Schwesternwohnheim an der Goldbergstraße) mit Wohneinheiten zwischen 35 und 105 Quadratmetern Wohnfläche wird voraussichtlich im Dezember fertiggestellt.

Deutlich umfangreicher gestaltet sich derweil die Verwandlung des ehemaligen Krankenhauses (Bergstraße) in eine niveauvolle Goldberg-Wohnresidenz. Hier werden die ersten Bewohner bzw. Erwerber der entstehenden Appartements voraussichtlich zum Jahresende 2019 einziehen können.

Geplant ist, in der Immobilie unweit des Volksparks 30 Appartementwohnungen entstehen zu lassen. Hinzu kommen drei Komfort-Suiten im Obergeschoss sowie eine Dachterrasse, die einen Blick über die gesamte Innenstadt eröffnet. „Außerdem wird das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes optimiert“, verspricht Krollmann einen echten Hingucker im ansonsten wenig reizvollen Einerlei der Bahnhofstraße. „Die Mietpreise werden dem Hagener Niveau entsprechen.“

Service fast wie im Hotel

Teil der Wohnungen mit modernen Bädern, internationalen TV-Programmen, W-LAN, Aufzug, gehobener Ausstattung und Klimatechnik sind, so die Planungen der Krollmann-Gruppe, zudem ein Concierge-Service, ein Lounge-Bereich mit Bar-Angebot sowie Tiefgaragen-Parkplätze und ein Frühstücksservice.

Der entsprechende Bauantrag soll bereits in den nächsten Tagen beim Hagener Bauordnungsamt eingehen. Krollmann peilt die Eröffnung für die erste Hälfte des Jahres 2019 an.