Das Thema Parken gehört ganz oben auf die Tagesordnung. Aber es wird auch nicht ohne Verzicht für die Bürger gehen.
Es geht nicht nur um Bequemlichkeit, es geht auch um die Umwelt. Und es geht um die Attraktivität Hagens als Wohn- und Einkaufsstadt. Natürlich sind wir alle sehr bequem – ich schließe mich da ausdrücklich nicht aus.
Es werden Wege mit dem Auto zurückgelegt, die man besser zu Fuß, mit dem Bus oder dem Fahrrad erledigen würde. Es wird der ganz nahe oder auch kostenlose Parkplatz gesucht. Und bei dieser Suche werden Abgase in die Luft gepustet. Auf der anderen Seite: Wir sind meilenweit entfernt davon, dass wir bald autofreie Innenstädte oder Wohngebiete haben, der Druck nimmt eher noch zu.
Daher gehört das Thema Parken ebenso oben auf die städtische Tagesordnung wie das Thema Wohnen. Das Ziel muss sein: Neue Mobilitätskonzepte, die es Bürgern ermöglichen, auf das Auto zu verzichten: Und zwar auf den Zweit- (und gerne auch auf den Erst-)Pkw im Wohngebiet. Und auch auf das Auto, mit dem man in die City fährt.
Das klingt weiter wie grüne Spinnerei. Aber die pure Not wird dies sehr schnell nötig machen. Michael Koch