Hohenlimburg. Frank Manfrahs (49), freier Berater und Dienstleister, ist seit dem 1. Oktober im Amt und soll Hohenlimburg frische Impulse geben.
Seit dem 1. Oktober ist er im Amt; gestern wurde er offiziell vorgestellt: der neue Quartiers-Manager für Hohenlimburg: Frank Manfrahs (49), freier Berater und Dienstleister. Finanziert von vier Partnern, die einen (finanziellen) Schulterschluss gemacht haben, um den Gelsenkirchener als neuen starken Mann zur Revitalisierung die Innenstadt verpflichten zu können. Zunächst auf zwei Jahre befristet. Mit der Option einer Vertragsverlängerung. Vorausgesetzt, dass beide Seiten nach den 24 Monaten mit dem Erreichten zufrieden sind. Zu den vier Partnern gehören: die Hohenlimburger Bezirksvertretung, der Hohenlimburger Bauverein, die Werbegemeinschaft der Innenstadt und die Volksbank Hohenlimburg, die erstmals ins Boot der Förderer eingestiegen ist.
Beste Referenzen
Schon gestern sprühte der neue Quartiers-Manager voller Ideen und Visionen, um den Stadtteil an der Lenne zukunftsfähig zu machen. Als Kümmerer, so wie er es seit zwei Jahrzehnten in anderen Städten bereits getan und sich beste Referenzen erworben hat: in Siegen, in Radevormwald oder auch in Gevelsberg. Insbesondere dort hat er große Erfolge vorzuweisen und den Leerstand in der Innenstadt auf drei Prozent reduziert. Damit auch in Hohenlimburg ein solch fabelhafter Wert erzielt werden kann, hat er bereits erste Gespräche mit Immobilienbesitzern geführt.
Vom Grundsatz teilt der 49-jährige Marketingexperte, der u.a. auch als Citymanagement-Trainer für die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer tätig ist, die Hohenlimburger Innenstadt in drei Bereiche ein: die Herrenstraße („hier liegt die gefühlte Schwäche“) soll themenspezifisch mit dem Brautmodengeschäft und dem Café Fachwerk unter dem Aspekt Kunst und Kultur vorangetrieben werden; dem Rondell an der Reformierten Kirche als Bindeglied und der Freiheitstraße mit der Option von Shop-in-Shop-Geschäften und damit verbunden Gründerinitiativen. Eine besondere Bedeutung besitzt für ihn auch der neue Marktplatz als Zentrum für Gastronomie. „Diese ist ein wesentlicher Bestandteil des zukünftigen Konzepts.“
Das Besondere deutlich machen
Ziel ist es für ihn, das Besondere von Hohenlimburg im Vergleich zu den Nachbarstädten deutlich zu machen. „Wir wollen der Cappuccino unter den Kaffeetassen sein.“
Das soll u.a. in Workshops auch mit den Bürgern von Hohenlimburg, die gute Ideen haben, erarbeitet werden. „Sie sollen sich mit ihrem Stadtteil identifizieren.“
Und deshalb brachte der neue Quartiers--Manager zur offiziellen Vorstellung symbolisch einen kleinen Hohenlimburger Löwen mit. Jenes Tier, das sich im Stadtwappen befindet.