Haspe. . Künstler Klaus Binke zeigt in der Werkstatt-Galerie „Kooperative K“ in Hagen-Haspe ab dem 5. Oktober Bilder und Holzskulpturen.
An die Anfänge der Kooperativen K erinnert er sich gern, „natürlich, schließlich war ich eines der Gründungsmitglieder“, sagt Klaus Binke. Die Künstlergruppe formierte sich vor 30 Jahren, fünf Jahre später mieteten die Kreativen dann die Räumlichkeiten in der Karlstraße 26 an.
Die Werkstattgalerie Kooperative K existiert noch immer – mit zum Teil den Künstlern von einst und mit neuen Gesichtern.
Klaus Binke stellt ab Freitag, 5. Oktober, in den urigen Räumen mit Industriecharme aus. Mit „Retrospektive – Knock on Wood“ ist die Werkschau betitelt.
Zu sehen sind Holzskulpturen und frühe Bilder. „Einige Jahre hab’ ich mich etwas zurückgezogen“, sagt Binke, „doch jetzt engagiere ich mich in Hagen und hier in Haspe wieder viel.“
Bilder aus der Anfangszeit
Die Bilder, die in der Anfangszeit der Kooperativen K entstandnen sind, gliedern sich in drei Bereiche.
„Mit Aktmalerei haben wir damals angefangen. Die Kohlezeichnungen sind im Saal der Pelmke entstanden, wir wohnten damals ja alle in Wehringhausen. Ich hab’ beim Aktzeichnen auch selbst Model gesessen“, blickt Binke zurück.
Der zweite Bereich zeigt Stadtansichten, die in den Jahren 1989/90 entstanden sind. Als Hauptmotiv wählte Binke die Altenhagener Brücke, „das Bauwerk ist hässlich und schön zu gleich, ich empfand damals für die Brücke eine Art Hass-Liebe.“
Der dritte Teil der Bilderschau geht auf Landausflüge, die die Kooperative K Anfang der 1990er Jahre an die Ostsee unternahm, zurück.
„Schräge Vögel“ aus Holz
Klaus Binkes zweites Steckenpferd: Holzskulpturen. „Ich verwende Holz von Eichen, Weiden, Pappeln und Kastanien“, sagt der Künstler, der eiförmige Skulpturen, „Schlangenstehlen“ und stilisierte Boote aus Holz präsentiert. Außerdem in der Karlstraße zu sehen: Schachfiguren und „Schräge Vögel“ aus Astholz.