Hohenlimburg . Diese Idee von Bezirksvertreter Jochen Eisermann (CDU) fand beim Gedankenaustausch zur „Rettung des Lichtermarktes“ ungeteilte Zustimmung.
Der Lichtermarkt soll erstmals im Lennepark stattfinden. Diese Idee von Bezirksvertreter Jochen Eisermann (CDU) fand beim Gedankenaustausch zur „Rettung des Lichtermarktes“ ungeteilte Zustimmung.
Diese Traditionsveranstaltung nicht sterben zu lassen, haben sich die heimischen Kirchen, allen voran die Freie evangelische Gemeinde von der Ziegelstraße sowie die Neuapostolische Gemeinde, mit der Rumänienhilfe und Hohenlimburger Vereinen und Politikern auf die Fahne geschrieben. Und die Chancen, dass nach der Absage der Werbegemeinschaft der Innenstadt die Traditionsveranstaltung doch fortgeführt wird, sind gar nicht mal schlecht.
Katholische Kirche sagt ab
Das ist das Fazit einer Gesprächsrunde am Montagabend im Gemeindehaus der Freien evangelischen Gemeinde an der Ziegelstraße, zu der Pastor Jörg Hörster eingeladen hatte. „Wir wollen den Lichtermarkt in gemeinsamer Regie fortsetzen. Vorausgesetzt, die Stadt Hagen erteilt die erforderlichen Genehmigungen.“
Im Verlauf des Abends hatte Jochen Eisermann nämlich die Idee geboren, den Lichtermarkt 2018 im Lennepark stattfinden zu lassen. „Diesen Vorschlag mussten wir kurz sacken lassen“, sagt Friedel Petring von der Rumänienhilfe, „dann haben wird diesem zugestimmt.“
Hintergrund ist nämlich, dass sich der beim ersten Treffen gemachte Wunschvorschlag, den Lichtermarkt aus organisatorischen Erwägungen in den Weinhof rund um die Bonifatius-Kirche zu verlagern, nicht umsetzen lässt. Aus terminlichen Gründen kann die Gemeinde dem nicht Rechnung tragen.
Welche Möglichkeit besteht darüber hinaus? Aufgrund der möglichen Auflagen durch die Stadt und die Feuerwehr und die damit verbundenen Kosten wurde die Innenstadt-Idee vom „Arbeitskreis Lichtermarkt“ schnell verworfen.
Deshalb ist der Eisermann-Vorschlag die optimale Alternative, zumal Erika Eschenbach, Vorsitzende des Ortsvereins Hohenlimburg, der Arbeiterwohlfahrt, gestern Mittag grünes Licht geben konnte. „Die AWO-Begegnungsstätte ist an dem 1. Adventwochenende frei.“
Pastor Jörg Hörster (FeG) beschreibt die Vorzüge des Lenneparks. „Es gibt eine Bühne, es gibt Toilettenanlagen und es gibt ausreichend Platz.“
Auch Elseyer sollen mitmachen
Ein weiterer Vorteil ist, dass der Lennepark auf der Mitte zwischen den beiden Stadtteilen Hohenlimburg und Elsey liegt und auch die Elseyer Ladengemeinschaft zwischenzeitlich deutlich gemacht hatte, in diesem Jahr keinen Nikolausmarkt stattfinden zu lassen. Denn daran knüpft Jörg Hörster noch eine weitere Hoffnung. „Vielleicht gibt es ja den einen oder anderen Elseyer, der sich an einem Weihnachtsmarkt im Lennepark beteiligen möchte.“
Deshalb lädt er am Donnerstag, 18. Oktober, zu einem weiteren Vorgespräch zur Ziegelstraße 9 ein (siehe Zweitext).
Bislang sind es neun Vereine, die ihre Zusagen gegeben haben, beim Lichtermarkt mitzumachen. So auch der Freundeskreis Schlossspiele.
Und Jochen Eisermann zeigte die Möglichkeit auf, dass auch die Hohenlimburger Bezirksvertretung bei ihrer nächsten Sitzung (Mittwoch, 7. November, 16 Uhr, Rathaus) mit einem Zuschuss zur Rettung des Lichtermarktes beitragen könnte.
Nächstes Treffen am 18. Oktober
Pastor Jörg Hörster benötigt zur weiteren Planung des Lichtermarktes eine verbindliche Zusage der Interessenten. Diese sollte beinhalten: Name, Adresse, Mailadresse und Telefonnummer. Zusätzlich benötigt er eine Beschreibung des Angebotes. Auch den dafür erforderlichen Platz. Außerdem noch, ob Strom, Wasser oder eine Hütte gewünscht wird. Jörg Hörster: „Wir werden eine Standgebühr für das Wochenende erheben. Die wird sich danach richten, wie viel wir von der Bezirksvertretung als Zuschuss bekommen und welche Kosten für die Veranstaltung darüber hinaus auflaufen.“
Gleichzeitig bittet er darum, falls von Interessenten noch zusätzliche Kontakte bestehen, die für die Veranstaltung genutzt werden können, diese an ihn weiterzuleiten.
Das nächste Treffen ist übrigens am Donnerstag, 18. Oktober, geplant. Und zwar um 19 Uhr im Gemeindehaus der Freien evangelischen Gemeinde an der Ziegelstraße 9.
Dazu sind auch all diejenigen willkommen, die sich mit ihren Ideen bislang noch nicht eingebracht haben. Diejenigen dürfen sich auch vorab mit Jörg Hörster in Verbindung setzen; 02334 / 44 05 99.