Dass die Stadt bei der Glörsee-Gesellschaft aussteigt, ist verständlich.

Ich bin ein Fan des Glörsees. Ich fahre gerne dorthin, unterstütze die Breckerfelder Gastronomie, bezahle meine Parkgebühren und fühle mich sehr wohl dort. Ich fahre aber auch gerne mal nach Wetter an der Harkortsee. Da gibt es einen tollen Spielplatz für die Kinder und man kann einen Kaffee trinken. Mir wäre nicht bekannt, dass Hagen dies alles mitfinanziert hat. Kurzum: Es ist legitim, dass sich Hagen zunächst einmal auf die Steigerung der Attraktivität an den eigenen Seen kümmert. Das hat nichts mit Kleinstaaterei zu tun. Vielmehr kann der Wettbewerb die verschiedenen Freizeitareale beleben. Am Ende profitiert der Bürger. Oder spitzer argumentiert: Wenn wir für die Glör mitzahlen, könnte die Hansestadt auch für das Theater zahlen. Das nutzen die Breckerfelder ja auch.