Breckerfeld. . Nur wenig ändert sich in Breckerfeld im Laufe eines Jahres. Und doch sucht Christof Wippermann immer neue Bilder.
Er ist das Auge der Stadt. Ein Auge, das sein Atelier an der Denkmalstraße verlässt und in einer Zeit, in der so viele mal eben das Smartphone zücken und abdrücken, mit seiner Kamera wieder und wieder durch die Gassen der Altstadt schleicht.
Nur wenig ändert sich in Breckerfeld im Laufe eines Jahres. Und doch sucht Christof Wippermann immer neue Bilder. Er sucht sie, er findet sie, und er veröffentlicht sie jetzt schon zum neunten Mal in einem Kalender. „Breckerfeld 2019“ heißt dieser schlicht und nüchtern.
Immer neue Blickwinkel
Anderes Licht, anderes Wetter, ein anderer Blickwinkel, ein anderer Fokus: „Manchmal schnappe ich mir einfach die Kamera und gehe ein bisschen spazieren“, sagt Christof Wippermann. „Aber manchmal plane ich auch sehr genau: Ich gucke Wetterbericht, ich überlege, was ich in welcher Jahreszeit noch nicht fotografiert habe, und ziehe dann gezielt los. Und letztlich kriege ich auch immer wieder Hinweise von Breckerfeldern, die mir sagen, welche Straße oder welche Bauernschaft noch nie im Breckerfeld-Kalender aufgetaucht sind.“
Kalender wird in die ganze Welt verschickt
Es ist dieser Austausch mit den Breckerfeldern und letztlich der Spaß an der Sache, der Wippermann immer wieder antreibt, zwölf Motive zu suchen und zusammenzustellen. „Die Resonanz ist schon toll“, sagt er, „es ist einfach schön, zu hören, wie viele Menschen den Kalender an ihre Angehörigen in aller Welt verschicken.“ Mit Wippermanns Hilfe geht ein Stückchen Heimat auf Reisen.
Wenn es nach Christof Wippermann selbst ginge, würde in diesem fotografierten Stückchen Heimat die Landschaft rund um die Hansestadt noch mehr in den Fokus rücken. „Aber es gibt eben auch Feste, an denen man nicht vorbeikommt.“, sagt Wippermann.
Und hier gibt es den Kalender
Die Kirmes gehört dazu. Und so bildet eines seiner Lieblingsbilder einen knallbunten Kontrast zu den gediegenen Landschaftsaufnahmen im März oder November, auf denen ein diesiger Nebelfilter die Farben trübt.
Zu kaufen gibt es den Kalender für 16 Euro unter anderem bei Christof Wippermann, Denkmalstraße 12, selbst, im Café Pfingsten und im Raiffeisenmarkt.