Die Elternpflegschaftsvorsitzende der Hildegardis-Schule, Katrin Aumann, nimmt auf WP-Anfrage Stellung.

Die Elternpflegschaftsvorsitzende der Hildegardis-Schule, Katrin Aumann, nimmt auf WP-Anfrage Stellung.

Was denkt die Schulpflegschaft über die Dinge, die rund um den Ex-Schulleiter in den vergangenen Monaten geschehen sind?

Katrin Aumann: Auf der einen Seite steht eine Verfehlung, die wir Eltern missbilligen und die hart bestraft worden ist. Es bleibt aber der Mensch, den wir ungeachtet davon für seine Lebensleistung als Schulleiter unserer Schule ungebrochen wertschätzen.

Welche Stimmung herrscht aus Ihrer Sicht aktuell in der Schule?

Eine Verallgemeinerung der Beurteilung von Stimmung scheint mir unmöglich. Auf den täglichen Schulbetrieb hat das Geschehene wenig Einfluss, für die Schüler lief der Alltag vom ersten Tag an unverändert weiter.

Was macht es aus, dass auch Bilder von Schülerinnen auf den Datenträgern gefunden worden sind?

Eltern zeigen sich irritiert, dass an dieser Stelle Details eines abgeschlossenen Ermittlungsverfahrens, die bereits als nicht strafrelevant eingestuft worden waren, in mehr als missverständlicher Weise preisgegeben wurden.

Wie blickt die Schulpflegschaft nun nach vorn?

Die Hildegardis-Schule blickt auf eine Jahrzehnte gewachsene positive Kultur zurück, von der sie sich bei aller Betroffenheit nicht abbringen lässt. Wir waren, sind und werden auch in Zukunft eine starke Gemeinschaft bleiben und bauen auf ein visionäres Fundament, das uns zu einer der herausragendsten Bildungseinrichtungen NRWs gemacht hat.