Hagen. . Hinter die Kulissen der Hagener Bordelle können interessierte Besucher blicken. Der Bordell-Betrieb geht unterdessen ganz normal weiter.
Zahlreiche Besucher nutzen am Samstag die Gelegenheit, hinter die Kulissen des Hagener Bordells in der Düppenbecker Straße zu blicken. Der Tag der offenen Tür, den die Veranstalter vor dem Hintergrund des Prostituiertenschutzgesetzes ausrichten, läuft noch bis zum Abend um 22 Uhr. Es gibt Freigetränke und Bratwurst gegen eine kleine Spende, die dem Kinderhospiz in Hagen zugute kommen soll.
Besucher können bei der Veranstaltung auch in die Häuser und Zimmer blicken. Ein DJ sorgt für Musik. Der Betrieb des Bordells geht unterdessen ganz normal weiter. Das Prostituiertenschutzgesetz hatte in Hagen im vergangenen Jahr noch für große Verunsicherung in der Rotlichtszene gesorgt. Mittlerweile aber gibt es klare Abläufe und einen regelmäßigen Austausch zwischen Bordellbetreibern und der Hagener Verwaltung.