Jeder Einzelne kann mit einfachen Mitteln einen Beitrag zur Reduzierung von Lebensmittelabfälle leisten – sagt Expertin Linda Niepagenkemper.

"Too good to go" nutzen? Warum sollte ich das machen? Die Frage ist eigentlich leicht zu beantworten: Die Ernährung der Menschen beansprucht ein Drittel der weltweiten Ressourcen und verursacht ein Drittel der globalen Klimagas-Emissionen.

Werden Lebensmittel verschwendet, werden die für die Lebensmittelerzeugung (Anbau, die Verarbeitung, Lagerung und den Transport) beanspruchte Energie, Wasser und Landfläche unnötig verbraucht. Angesichts des Hungers in der Welt sind Lebensmittelabfälle zudem ethisch nicht vertretbar.

Dabei kann jeder Einzelne mit einfachen Mitteln einen Beitrag zur Reduzierung von Lebensmittelabfälle leisten – sei es zu Hause, beim Lagern von Lebensmitteln oder bereits beim Einkaufen. Tipps dazu finden Sie auf den Internetseiten der Verbraucherzentrale NRW .

Auch in Restaurants kommt es häufig zu Lebensmittelabfällen, da es schwierig ist, die genaue Anzahl an Gästen im Voraus zu bestimmen. Dass die App „Too Good To Go“ (www.toogoodtogo.de) dieser Verschwendung entgegentreten möchte, indem sie gastronomische Betriebe mit Kunden vernetzt, ist eine aus dem Umweltgedanken heraus sehr gute Idee: Kunden können sich bei der App anmelden. Sie erfahren, wo überproduzierte Lebensmittel vorhanden sind und können diese dann zu einem stark reduzierten Preis abholen.