Hagen. . Der 20-Jährige, der am Rande des BG-Turniers auf Emst zwei junge Männer mit Messerstichen verletzt hatte, sitzt nun in Untersuchungshaft.
Der 20-jährige Hagener, der in der Nacht zum Sonntag mit Messerstichen zwei junge Männer im Fritz-Steinhoff-Park auf Emst verletzt hat, sitzt in Untersuchungshaft. Diese hat gestern ein Richter am Hagener Amtsgericht angeordnet.
Der 17-Jährige, den der Tatverdächtige mit einem Messerstich schwer verletzt hatte, liegt weiter im Krankenhaus und ist auf dem Weg der Besserung. Sein Zustand kurz nach der Tat wurde aber als lebensbedrohlich eingeschätzt.
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Das zweite Opfer der Messerattacke, ein 18-Jähriger aus Breckerfeld, wurde nur leicht verletzt. Nach Einschätzung der Polizei hatte er aber großes Glück: Das Messer sei an einem Knochen abgeprallt, dadurch sei Schlimmeres verhindert worden.
Das Motiv für die nächtliche Attacke am Rande des traditionellen Basketball-Freiluftturniers der BG Hagen ist weiter unklar. Laut Polizeisprecher Ulrich Hanki gehen die Ermittler aber derzeit davon aus, dass die Beteiligten in keiner Beziehung zueinander standen: „Weder der Tatverdächtige und die Opfer noch die Opfer untereinander kannten sich offensichtlich.“
Der 20-Jährige ist durchaus polizeilich bekannt, bislang allerdings nur durch Eigentums- und nicht wegen Körperverletzungsdelikten. Er soll vor den Messerstichen auch mit weiteren Leuten auf Emst aneinander geraten sein.