Hohenlimburg. . Die Anwohner aus der Unternahmen klagen über nächtliche Ruhestörungen. Nach ihren Aussagen machen die Kinder der DiTiB-Gemeinde Lärm.
Die Anwohner rund um die Moschee sind genervt, denn an warmen Sommertagen geht es bis spät in den Abend munter zu. Denn dann tummeln sich die Kinder auf dem weitläufigen Gelände an der Kronenburgstraße und sorgen für Lärm und Unruhe. Das raubt all jenen, die gerne mit geöffnetem Fenster schlafen, die Nachtruhe.
Bereits im vergangenen Jahr hat Winfried Törnig den Oberbürgermeister angeschrieben, mit dem Hinweis, dass auch rund um die Moschee die gesetzlich vorgeschriebene Nachtruhe zwischen 22 Uhr und 6 Uhr einzuhalten sei. „Ein entsprechendes Vorsprechen bei den Moscheefreunden, dem Ordnungsamt, der Bezirksvertretung Hohenlimburg und der Polizei führte bislang zu keiner Beachtung des Landesimmissionsschutzgesetzes.“
Im vergangenen Jahr antwortete die Verwaltung, dass es für zwei Veranstaltungen im Jahr eine Ausnahmegenehmigung für die Türkisch-Islamische Gemeinde gebe. Wenn es darüber hinaus zu Störungen komme, bestehe jederzeit die Möglichkeit, sich an das Hagener Polizeipräsidium zu wenden.
Geändert hat sich seither nichts, beklagt sich Winfried Törnig, auch in diesem Jahr fühle er sich zu häufig gestört. Dabei habe die Moschee-Gemeinde doch in einem Zeitungsartikel deutlich gemacht, dass sie um eine gute Nachbarschaft bemüht sei.
Die Hagener Polizei bestätigt, von Anwohnern auf den hohen Lärmpegel an der Moschee hingewiesen worden zu sein. „Aber in diesem Jahr bislang nur einmal“, so die Pressestelle.
Ercan Atay, 2. Vorsitzender der DiTiB-Gemeinde, bringt Verständnis für die Anwohner, „Insbesondere während des Ramadan sind während des Fastenbrechens viele Kinder an der Moschee. Da kann es schon einmal lauter sein.“
Gemeinde ist immer gesprächsbereit
Deshalb macht er deutlich, dass die Gemeinde bemüht sei, diesen Lärm zu reduzieren. „Wir wollen ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn und wirken auf unsere Gemeindemitglieder ein. Speziell jetzt in den Sommermonaten.“
Wenn es einmal zu laut sei, so Atay, sollten sich die Anwohner umgehend melden. „Wir sind immer gesprächsbereit und zeigen Verständnis.“
Weil Atay in den kommenden Wochen verreist ist, sei der Vorsitzende der Gemeinde, Harun Atabas, der richtige Ansprechpartner.