Breckerfeld. . Fast 50 Männer und Frauen nahmen am Mittsommernachtslauf in Breckerfeld teil. 50 Fackeln wurden im Stadion aufgestellt.

Siebeneinhalb Stunden – eine halbe Ewigkeit? Nicht für die Läufer, die beim Mittsommernachtslauf in Breckerfeld teilnahmen. „Die Zeit ist schnell vergangen, es hat Spaß gemacht. Und vor allem: Wir hatten optimales Läuferwetter“, resümiert Florian Hanakam. Der 45-Jährige hat das ungewöhnliche Event, an dem am Wochenende knapp 50 Läuferinnen und Läufer teilgenommen haben, organisiert. Zum dritten Mal, der letzte Lauf dieser Art fand 2013 statt. „Aber diesmal erstmals mit Chip als offiziellem Zeitmesser“, sagt der Organisator vom TuS Breckerfeld.

Am Samstagabend um Punkt 21.48 Uhr (da stand es im WM-Spiel Deutschland gegen Schweden noch unentschieden) starteten die Staffel - und Einzelläufer, um 5.16 Uhr war das Spektakel vorbei. „Von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang“, erläutert Hanakam, „deshalb haben wir 50 Fackeln im Stadion aufgestellt“. Nach der ersten Runde auf der Anlage sei dann das 2:1 für Deutschland gefallen, „wir haben das laute Jubeln auf der Bahn gehört“. Die Stimmung unter den Läufern sei gut gewesen, „es herrschte eine schöne Atmosphäre und die Fackeln spendeten uns schummeriges Licht. Zur Orientierung gab es noch LED-Lichter“.

Mit Campingstühlen am Ziel

Freunde und Bekannte der Teilnehmer hatten sich am frühen Morgen teils mit Campingstühlen und Luftmatratzen am Ziel platziert, um die Läufer willkommen zu heißen.

Das beste Frauen-Team – „Flohs Flöhe“ – hatte insgesamt 227 Runden zurück gelegt. Das Team bestand aus Lena Abramowski, Anna Schauerte, Sonja Siepmann und ­Michaela Thulke.

Die besten Männer absolvierten 236 Runden; das Siegerteam nannte sich „Montagsläufer“ und bestand aus Florian Hanakam, Uwe Kraus und Thomas Schimowski. „Seit etwa 15 Jahren trainieren wir jeden Montag– daher der Name“, erklärte der Veranstalter, der auch im kommenden Jahr wieder einen Mittsommerlauf in Breckerfeld organisieren will.