Dortmund. . Es war ein hartes Ringen ums Festi Ramazan, aber zum Schluss ging es gut aus. Als das Religionsfest im islamischen Fastenmonat Ramadan Sonntagabend um 23 Uhr zu Ende ging, hatte weder die Polizei Einsätze gemeldet, noch waren Beschwerden aus der Nachbarschaft den Veranstaltern ans Ohr gedrungen. Das war im Umfeld des Remydamms, wo das Festi Ramazan zunächst auf einer sehr viel größeren Fläche stattfinden sollte, anders. Im Vorfeld war das dort geplante Festival am politischen Willen in der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost gescheitert.
Es war ein hartes Ringen ums Festi Ramazan, aber zum Schluss ging es gut aus. Als das Religionsfest im islamischen Fastenmonat Ramadan Sonntagabend um 23 Uhr zu Ende ging, hatte weder die Polizei Einsätze gemeldet, noch waren Beschwerden aus der Nachbarschaft den Veranstaltern ans Ohr gedrungen. Das war im Umfeld des Remydamms, wo das Festi Ramazan zunächst auf einer sehr viel größeren Fläche stattfinden sollte, anders. Im Vorfeld war das dort geplante Festival am politischen Willen in der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost gescheitert.
Dafür sprangen die Innenstadt-Vertreter aus dem Westen ein und winkten den Logistikparkplatz der Westfalenhallen zwischen den Straßen Am Rabensloh und der Strobelallee durch. Mit teuren Folgen für die Organisatoren. Schausteller Patrick Arens, der als Sicherheitsberater für Festi-Veranstalter Fatih Ilhan fungiert, spricht von 200 000 Euro, die der BVB, die Westfalenhallen und der Parkflächen-Verwalter Do-Park für die Nutzung vieler tausend Parkplätze kassierten. Dafür konnten die Besucher kostenlos parken. Statt der seit sieben Jahren üblichen 200 000 Besucher kamen zum später begonnenen Festival nur gut 130 000. Und statt 150 Ständen blieb auf der neuen Fläche nur Platz für 108 Verkaufsstände.
Besucher aus dem Ausland
Die Reichweite hatte sich nicht verändert, auch aus den Benelux-Ländern waren erneut viele Besucher angereist. Eine gut 20-köpfige Gruppe erlebte aber ihre Premiere: Bewohner und Mitarbeiter aus dem benachbarten Theodor-Fliedner-Altenheim schauten sich interessiert auf dem Festgelände um. Vor ihrem Heim hatte der Veranstalter eine 7,80 Meter hohe Lärmschutzwand aus See-Containern aufbauen müssen. Nach dem Ende des Festi Ramazan soll analysiert werden, wie es im nächsten Jahr weitergehen könnte.