Hagen. . Die Stadt Hagen hat sich noch keine Meinung gebildet, ob eine Katzenschutzverordnung, die eine Kennzeichnungs-, Registrier - und Kastrationspflicht für Freigängerkatzen enthalten könnte, für die Volmestadt sinnvoll ist. Denn eigentlich, so der Auftrag des Umweltausschusses, sollte die Verwaltung die Erfahrungen der Stadt Essen auswerten. Dort hat die Politik eine solche Verordnung auf den Weg gebracht – trotz rechtlicher Bedenken der Verwaltung. Bislang sind die Erfahrungswerte aus der Ruhrgebietsstadt aber noch zu dünn, als dass sich Schlussfolgerungen für Hagen daraus ziehen lassen könnten.

Die Stadt Hagen hat sich noch keine Meinung gebildet, ob eine Katzenschutzverordnung, die eine Kennzeichnungs-, Registrier - und Kastrationspflicht für Freigängerkatzen enthalten könnte, für die Volmestadt sinnvoll ist. Denn eigentlich, so der Auftrag des Umweltausschusses, sollte die Verwaltung die Erfahrungen der Stadt Essen auswerten. Dort hat die Politik eine solche Verordnung auf den Weg gebracht – trotz rechtlicher Bedenken der Verwaltung. Bislang sind die Erfahrungswerte aus der Ruhrgebietsstadt aber noch zu dünn, als dass sich Schlussfolgerungen für Hagen daraus ziehen lassen könnten.

Kastrations-Kosten umstritten

So fehlt zum Beispiel auch nur ansatzweise eine flächendeckende Erhebung, wie viele Katzen es gibt. Und weder Ordnungsamt noch Veterinäramt würden in Essen bislang auf Basis der Katzenschutzverordnung kontrollieren. Ein einziger Verstoß sei bislang von einem Katzenschutzverein gemeldet, aber nicht geahndet worden. Auch habe es bislang keine Androhung rechtlicher Konsequenzen gegeben.

Der Tierschutzverein in Essen trägt derzeit noch allein die Kosten für die Kastration von herrenlosen Katzen. Er ist aber der Ansicht, dass herrenlose Katzen sich im Besitz des Oberbürgermeisters befinden und die Stadt folglich für Kosten aufkommen müssen. Die Hagener Stadtverwaltung will diese Diskussion erst abwarten, bevor sie eine Empfehlung ausspricht.