Breckerfeld. . Die Wege sind breit. Die Kanten sind befestigt. Die Treppe strahlt im Sonnenschein. Keine Stufe wackelt. Mitarbeiter der Firma Ruhrgewerk – eine gemeinnützige GmbH, bei der Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam arbeiten – haben Hand angelegt. Im Park, der sich Mitten durch das Wohngebiet Wengeberg zieht.

Die Wege sind breit. Die Kanten sind befestigt. Die Treppe strahlt im Sonnenschein. Keine Stufe wackelt. Mitarbeiter der Firma Ruhrgewerk – eine gemeinnützige GmbH, bei der Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam arbeiten – haben Hand angelegt. Im Park, der sich Mitten durch das Wohngebiet Wengeberg zieht.

Die Arbeiten laufen noch. Mindestens so lange, wie das Geld reicht. „50 000 Euro haben wir zunächst im Haushalt eingeplant“, sagt Bürgermeister André Dahlhaus, „begonnen hat die Firma am Seniorenheim und arbeitet sich jetzt aufwärts. Wir schauen mal, wie weit wir mit dem Budget kommen.“ Ein erster Abschnitt geht bis zur Teichstraße/Hülsenbusch. Fortsetzung nicht ausgeschlossen – eventuell auch erst mit neuen Mitteln im nächsten Jahr.

Wege und Treppen zugewachsen

Sanierung tut Not im eigentlich so beschaulichen Park, in dem Vögel zwitschern und Entenmütter sich auf dem Teich um ihre Kleinen kümmern. Mehr als 30 Jahre ist es her, dass der Grünstreifen mitten durch den Park angelegt worden ist. Wege und Treppen waren zugewachsen, Unkraut auf dem Vormarsch, Stufen und Pflastersteine wackelten und waren verdreckt. „Eine erste Truppe ist Mitte Mai mit einer Grundreinigung gestartet“, sagt Irena Cichy von der Ruhrwerk GmbH aus Wetter. „Als wir den Park hier gesehen haben, waren wir begeistert von der Idylle und den Möglichkeiten.“

Dass das Ruhrgewerk den Wengebergpark aus dem Dornröschenschlaf erwecken kann, hat mit dem Ausgang eines normalen Ausschreibungsverfahren zu tun. „Wenngleich so eine Gemeinnützigkeit da Vorteile mit sich bringen kann“, so Bauamtsleiter Joachim Fliß. Am Ende auch für die Stadt Breckerfeld, die so mehr Leistung für die 50 000 Euro erhält.

Gleichzeitig betont Irena Cichy, dass die Firma Kräfte auf dem ersten Arbeitsmarkt beschäftige, die nach Tarif bezahlt werden. „Aber“, so sagt sie, „wir bieten gleichzeitig Menschen mit Behinderung die Möglichkeit der Teilhabe.“