Hagen. . Die SPD-Fraktion begrüßt das Konzept der Stadtverwaltung und des Hagener Entsorgungsbetriebes (HEB), mit Müll-Wächtern gegen die Verschmutzung in der Stadt vorzugehen.
Die SPD-Fraktion begrüßt das Konzept der Stadtverwaltung und des Hagener Entsorgungsbetriebes (HEB), mit Müll-Wächtern gegen die Verschmutzung in der Stadt vorzugehen.
„Wir haben immer wieder darauf hingewiesen, dass große Reinigungsaktionen wie in Wehringhausen und Altenhagen zwar zunächst ihre optische Wirkung erzielen, dass dies aber auf längere Sicht nicht der Schlüssel zum Erfolg sein kann“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Claus Rudel. Nur die Überwachung, Verfolgung und Bestrafung von Müllsündern wirke nachhaltig.“
Bereits im November des vergangenen Jahres habe die SPD-Fraktion die Verwaltung per Antrag beauftragt, das städtisches Müllentsorgungskonzept um eine wirksame Repressionskomponente zu ergänzen. „Im Februar haben wir den Oberbürgermeister im Umweltausschuss erneut aufgefordert, die Voraussetzung für eine intensivere Ahndung von illegalen Müllablagerungen zu schaffen. Jetzt wird endlich gehandelt“, so Claus Rudel.
Allerdings müssten nicht nur die Müll-Wächter, sondern alle Außendienstmitarbeiter der Ordnungsbehörde die Augen offen halten: „Es kann nicht sein, dass beispielsweise Politessen Knöllchen verteilen, aber den Müllhaufen neben dem falsch geparkten Auto geflissentlich übersehen, weil er nicht in ihre Zuständigkeit gehört.“
Neue Techniken einbinden
Immerhin würden ja auch die Bürger aufgefordert, über den Mängelmelder Müll und Dreck zu melden. Die SPD-Fraktion plädiert zudem für das Projekt „Reinigung von Rand zu Rand“. Dabei sollte in einem ausgesuchten Stadtteil oder Quartier die Straßenreinigung aus einer Hand im Rahmen eines Testprojektes praktiziert werden. Geprüft werden sollte auch, wie das neue Hagener Vodafone-Netz, mit dem sich beispielsweise überfüllte Müllbehälter in der HEB-Zentrale selbstständig melden können, eingebunden werden kann.