Hohenlimburg. . Ramadan ist der Fastenmonat der Muslime, bei dem auf Essen und Trinken von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang verzichtet wird. Es hat einen religiösen und menschlichen Aspekt: Die Menschen widmen sich intensiv den Gebeten, um so Allah näher zu kommen und versuchen, sich mit dem Fasten, dem Leid der Bedürftigen bewusst zu werden. In dieser Zeit richtet die DiTib-Gemeinde in der neuen Moschee am Kronenburgplatz in Hohenlimburg jeden Abend ein großes gemeinsames Fastenbrechen aus.

Ramadan ist der Fastenmonat der Muslime, bei dem auf Essen und Trinken von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang verzichtet wird. Es hat einen religiösen und menschlichen Aspekt: Die Menschen widmen sich intensiv den Gebeten, um so Allah näher zu kommen und versuchen, sich mit dem Fasten, dem Leid der Bedürftigen bewusst zu werden. In dieser Zeit richtet die DiTib-Gemeinde in der neuen Moschee am Kronenburgplatz in Hohenlimburg jeden Abend ein großes gemeinsames Fastenbrechen aus.

Während die Sonne untergeht, sind in der Küche bereits eifrige Hände aus der Gemeinde für das Abendessen am Werk. Der Koch bestimmt dabei, was es zu Essen gibt.

Aus der Türkei eingeflogen

Dieser ist jedes Jahr ein anderer und wird dafür sogar für den Ramadan-Monat aus der Türkei eingeflogen.Dieses Jahr bereitet Osman Aktas das gemeinsame Essen für die Gemeinde vor. Er kommt aus der Stadt Kirikkale, die ungefähr 80 Kilometer nordöstlich von Ankara liegt. In seiner Heimat ist sein gelernter Beruf Beamter, aber im Religionsbereich ist er auch als Koch tätig. „Heute macht er etwas traditionelles aus dem osmanischen Reich. Es gibt unter anderem eine Linsensuppe mit Hack“, erzählt die Vorstandsvorsitzende der Gemeinde, Isik Dayioglu. Jeden Abend finden sich unterschiedliche Speisen auf den Tellern wieder.

Was niemals fehlen darf, ist die Dattel. Sie hat eine ganz besondere Bedeutung. Mit dieser Frucht brach den Erzählungen nach bereits der Prophet Mohammed.

Nach dem gemeinsamen Essen geht zu dem Nachtgebet in die Moschee. Die allabendlichen Fastenbrechen gestalten sich als ein großes Miteinander. „Während der gesamten Fastenzeit bieten wir auch eine Betreuungsmöglichkeit für die Kinder an“, sagt Isik Dayioglu.

In einem separaten Raum können die Kinder dann gemeinsam essen und Spiele spielen. Auch das Kennenlernen und die Kommunikation über die Religionen ist Teil des Fastenbrechens.

Besuch von (geladenen) Gästen gehört für die Moscheegemeinde auch dazu. Auch in diesem Jahr möchten sie unter anderem Hagens Oberbürgermeister Erik O. Schulz und Hohenlimburgs Bezirksbürgermeister Hermann-Josef Voss zu einem Fastenbrechen einladen.

Bis zum 14. Juni findet das nächtliche Fastenbrechen auf dem Gelände der DiTib-Gemeinde statt.

Nach den erfolgten Beschwerden von den Nachbarn über die Lautstärke möchte die Gemeinde nochmal auf die Parkplatz-Problematik aufmerksam machen. „Wir wünschen uns nur etwas mehr Verständnis für die Kinder und die Parksituation“, so der Vorstand.