Breckerfeld. . Es geht hindurch durch diesen Bach. Einmal hin, wieder zurück, wieder hin, wieder zurück. Immer wieder. Martin Wender und die fünf Fahrer der Mountainbike-Gruppe des TuS Breckerfeld haben schon viele Touren unternommen. Wenn man all die Kilometer zusammenrechnet, die sie mit dem Rad durch Breckerfeld und die Umgebung gefahren sind, so mag eine Weltumrundung dabei herauskommen. So nasse Füße wie an diesem Sonnentag haben sie sich aber noch nie geholt.

Es geht hindurch durch diesen Bach. Einmal hin, wieder zurück, wieder hin, wieder zurück. Immer wieder. Martin Wender und die fünf Fahrer der Mountainbike-Gruppe des TuS Breckerfeld haben schon viele Touren unternommen. Wenn man all die Kilometer zusammenrechnet, die sie mit dem Rad durch Breckerfeld und die Umgebung gefahren sind, so mag eine Weltumrundung dabei herauskommen. So nasse Füße wie an diesem Sonnentag haben sie sich aber noch nie geholt.

Was daran liegt, dass sich jenseits der sauren Epscheid ein Fotograf platziert hat. Foto-Shooting mit Christof Wippermann. Wer wasserscheu ist, ist fehl am Platze.

Malerische Kulisse: Grüne Wälder, saftige Wiesen, glasklares Wasser. Diese Sauere Epscheid könnte als plätschernder Gebirgsbach die Kulisse für einen kitschigen Heimatfilm in den Alpen sein. Die ganz hohen Berge aber, die immer wieder Einzelne aus der Gruppe zu sich rufen, sind weit entfernt.

Grenzen überwinden

Der Bachlauf, die Furt kurz vor der Hagener Stadtgrenze, aber steht für etwas, worum es beim Mountainbiken auch geht: darum, Grenzen auszuloten, sie auf zwei Rädern zu überwinden. Natürliche Grenzen wie die Saure Epscheid und manchmal auch die eigenen.

Grenzerfahrungen hat Martin Wender schon gemacht. Vor allem dann, wenn er diese wirkliche Heimatfilm-Kulisse genossen hat. Bei den eigenen Alpenüberquerungen vor allem. Hier aber, rund um Breckerfeld geht es in den zwei Stunden an einem Montag- oder Donnerstagabend nicht um tausende Höhenmeter. Der von der Deutschen Interessengemeinschaft Mountainbiker (DIMP) ausgebildete Trailscout führt die Gruppe sicher auf immer neuen Wegen vom Treffpunkt an der Spiel- und Sportanlage rund um Breckerfeld. Und manchmal auch durch einen Bach.

Dass sich Radfahrer – speziell Mountainbiker, die Freiheiten in der Natur genießen wollen – einem Sportverein anschließen, ist so selbstverständlich nicht. „Es mag einige Gruppen in der Umgebung geben, die sich privat treffen“, sagt Martin Wender, der seit 25 Jahren auf einem Mountainbike-Sattel sitzt, „aber hier in Breckerfeld haben wir das Ganze irgendwann in feste Strukturen gegossen. Über Mund-Propaganda hat sich das schnell rumgesprochen. So waren im Nu 15 Leute beisammen.“ Die Biker sind seither der Skiabteilung angegliedert.

Es ist die Sehnsucht nach den Bergen und die Freude, in der Natur unterwegs zu sein, die beide, Ski- und MTB-Fahrer, verbindet. „Für mich gibt es nichts Schöneres“, sagt Martin Wender, „gerade hier in Breckerfeld ist man sofort raus aus der Stadt im Grünen. Das Mountainbike gibt uns die Möglichkeit, unseren Radius gegenüber Spaziergängern oder Läufern zu erweitern.“

20 Kilometer und mehr sind es, die die Biker bei ihren Touren unter die Cross-Räder nehmen. Touren, die die Trailscouts (neben Martin Wender noch Daniel Lewe) vorbereiten. „Es geht um den Zustand der Wege und letztlich immer wieder darum, dass sie sich in der vorgegebenen Zeit auch von allen bewältigen lassen“, sagt Wender.

Einsteiger sind jederzeit willkommen. Martin Wender: „Es braucht ein technisch einwandfreies Mountainbike und einen passenden Helm. Und eine gewisse Fitness sollte man mitbringen.“