Hagen. Wie alt sind die Menschen in meinem Wohngebiet und wo liegen die Probleme. Beim WP-Stadtteilcheck werden alle Wohnquartiere in Hagen analysiert.

Wie läuft es eigentlich in Ihrem Stadtteil? Welche Probleme und Herausforderungen gibt es? Welche positiven Dinge haben sich in jüngster Zeit entwickelt? Wo gibt es Potenziale? Das wollen wir als Stadtredaktion Hagen genau wissen und starten daher in der kommenden Woche unsere große Aktion „Was braucht Hagen? – Der Stadtteilcheck“. „Was braucht Hagen?“ – diese Frage beschäftigt die WESTFALENPOST damit schon im vierten Jahr.

2015 haben wir die gleichnamige Serie gestartet und zu zwölf Themenbereichen ein stadtweites „Brainstorming“ ins Leben gerufen, indem wir Bürger und Experten haben zu Wort kommen lassen. Wir haben uns zudem in einer Serie mit der Wohnsituationin Hagen beschäftigt, mit dem WP-Bürgerbarometer eine repräsentative Umfrage gestartet und mit „Das hat Hagen“ die Stärken unserer Stadt herausgebildet.

WP-Stadtteilcheck macht den Schritt an die Basis

Jetzt gehen wir noch tiefer an die Basis und widmen uns den Stadtteilen. Die Grundlage für unsere Arbeit ist unsere Sommerserie „Stadtspaziergänge“ aus dem Jahr 2013.Wir waren damals in allen 39 Wohnquartieren unterwegs. Wir haben uns die statistischen Daten für diese Wohnquartiere angeschaut und sind mit Menschen aus den Vierteln unterwegs gewesen: Wo gibt es Stärken? Wo gibt es Schwächen?

Das sind die Analysen zu den Hagener Stadtteilen und Wohnqaurtieren:

Stadtteilcheck – Lärm und Verkehr sind Probleme im Norden

Für viele Menschen im Hagener Norden – das zeigen unsere Umfragen – ist der Bezirk eine Perle. Die Nähe zum Hengsteysee, der angrenzende Fleyer Wald im südöstlichen Teil und das Ruhrtal im Westen. Dazwischen Ortsteile, die infrastrukturell noch aufgestellt sind. Die beiden großen Knack-Themen im Norden aber bleiben der Verkehr und die Versorgung. Hier geht es zu der Analyse.

Blick auf den Boeler Kirchplatz: Die Infrastruktur im Ortsteil ist gut, genau wie die medizinische Versorgung. Doch noch immer rollen zu viele Autos durch den Ortskern.
Blick auf den Boeler Kirchplatz: Die Infrastruktur im Ortsteil ist gut, genau wie die medizinische Versorgung. Doch noch immer rollen zu viele Autos durch den Ortskern. © Hans Blossey