Hohenlimburg. . An jedem Freitag findet im Gemeindehaus der reformierten Kirche ein Deutschkursus für Flüchtlinge statt. Dann lernen acht Frauen aus sieben Nationen die deutsche Sprache. Die Teilnehmerinnen sind Mütter von Säuglingen und kleinen Kindern, die von fünf ehrenamtlich tätigen Hohenlimburgerinnen unterrichtet werden.

An jedem Freitag findet im Gemeindehaus der reformierten Kirche ein Deutschkursus für Flüchtlinge statt. Dann lernen acht Frauen aus sieben Nationen die deutsche Sprache. Die Teilnehmerinnen sind Mütter von Säuglingen und kleinen Kindern, die von fünf ehrenamtlich tätigen Hohenlimburgerinnen unterrichtet werden.

Dieser Kursus ist für die Mütter besonders deshalb wichtig, weil die anderen Kinder derweilen betreut werden. Deutschkurse mit Kinderbetreuung gibt es nämlich in Hagen nicht.

„So mancher Lehrer in den Schulen wäre über solch fleißige Schüler froh“, sagt Juliane Hengstenberg, Vorsitzende des Presbyteriums der reformierten Gemeinde. „Wenn es möglich wäre, würden die Frauen an jedem Tag in der Woche vorbeikommen, um zu lernen.“

Doch nicht nur die jungen Mütter lernen, auch die deutschen Lehrer. Juliane Hengstenberg: „Wer hätte gedacht, dass die Steckrübe ein im Irak häufig genutztes Wintergemüse ist.“