„Stoffwechsel“ wird vom Bildungsmaßnahmeträger „Alpha“ betrieben und vom Hagener Jobcenter gefördert. Der Verein Alpha mit Sitz in Wuppertal wurde in den 1970er-Jahren gegründet. Die Kosten für den laufenden Betrieb (u.a. Miete für das Gebäude und Gehälter für die Mitarbeiter) werden vom Jobcenter, vom Verein und durch Einnahmen aus dem Verkauf der Secondhandware gestemmt. Im letzten Jahr fuhr „Stoffwechsel“ jedoch ein Defizit von 30 000 Euro ein, „da zu wenige Frauen an unserer Beschäftigungsmaßnahme teilnehmen“, sagt Einrichtungsleiterin Silvia Knotte. Um kostendeckend arbeiten zu können, müssten von den 50 zur Verfügung stehenden Plätzen 97 Prozent belegt sein. Die Auslastung in der Frankfurter Straße liegt allerdings nur bei rund 80 Prozent. „Unser Angebot scheint noch nicht bekannt genug zu sein“, bedauert Silvia Knotte. Andere vergleichbare Anbieter wie die Integrations- und Beschäftigungs-Gesellschaft „Werkhof“ mit ihrer Textilwerkstatt „Patchwerk“ agieren weit länger am Markt.

„Stoffwechsel“ wird vom Bildungsmaßnahmeträger „Alpha“ betrieben und vom Hagener Jobcenter gefördert. Der Verein Alpha mit Sitz in Wuppertal wurde in den 1970er-Jahren gegründet. Die Kosten für den laufenden Betrieb (u.a. Miete für das Gebäude und Gehälter für die Mitarbeiter) werden vom Jobcenter, vom Verein und durch Einnahmen aus dem Verkauf der Secondhandware gestemmt. Im letzten Jahr fuhr „Stoffwechsel“ jedoch ein Defizit von 30 000 Euro ein, „da zu wenige Frauen an unserer Beschäftigungsmaßnahme teilnehmen“, sagt Einrichtungsleiterin Silvia Knotte. Um kostendeckend arbeiten zu können, müssten von den 50 zur Verfügung stehenden Plätzen 97 Prozent belegt sein. Die Auslastung in der Frankfurter Straße liegt allerdings nur bei rund 80 Prozent. „Unser Angebot scheint noch nicht bekannt genug zu sein“, bedauert Silvia Knotte. Andere vergleichbare Anbieter wie die Integrations- und Beschäftigungs-Gesellschaft „Werkhof“ mit ihrer Textilwerkstatt „Patchwerk“ agieren weit länger am Markt.

Silvia Knotte rührt daher die Werbetrommel für ihre recht junge Einrichtung: „Wir sind keine muffige Kleiderkammer, sondern unser Laden hat Boutique-Charakter. Alle Kleiderspenden werden auf Mängel kontrolliert und in der Wäscherei gereinigt.“ Nicht nur Damen-, Herren- und Kindergarderobe werden günstig (zwischen 1,50 und 10 Euro) abgegeben, sondern auch Upcycling betrieben. Heißt: Aus Bettwäsche, Tischdecken oder Jeans werden Taschen, Stofftiere und Dekoartikel erstellt und verkauft. Die beschäftigten Frauen arbeiten vormittags oder nachmittags, es gibt eine Kinderbetreuung(15 Plätze für Kinder zwischen sechs Monaten und elf Jahren). Der Laden hat für Kunden montags bis freitags von 9 bis 18.30 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet.