Hagen/Berlin. . Am Montag ist die Frist abgelaufen. In den nächsten Tagen udn Wochen entscheidet sich nun, ob die Umwelthilfe in Hagen Fahrverbote einklagt.
Am späten Nachmittag lag der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gestern noch keine Antwort der Bezirksregierung Arnsberg vor, wie in Hagen unverzüglich die Grenzwerte für die Stickstoffdioxid-Belastung in der Innenstadt eingehalten werden sollen. Wie unsere Zeitung berichtete, hatte die DUH der Bezirksregierung, die zuständig für die Luftreinhaltepläne der Kommunen in ihrem Bereich ist, auch für den Fall Hagen eine Frist bis zum 26. März gesetzt. Das war gestern. Sollte die Bezirksregierung keine geeigneten Maßnahmen in Hagen aufzeigen können, werde die DUH den Klageweg beschreiten, hatte deren Geschäftsführer Jürgen Resch zuletzt erklärt.
Weitere Städte betroffen
Das würde bedeuten, dass die DUH Diesel-Fahrverbote in der Hagener Innenstadt einklagen würde. Da die Bezirksregierung Arnsberg auch wegen der schlechten Luft in Dortmund und Bochum angeschrieben wurde, ging man auf WP-Nachfrage bei der DUH gestern Nachmittag davon aus, dass die Behörde spätestens heute eine Antwort für alle drei Städte schicken würde. Dorothee Saar, Leiterin des Ressorts Luftreinhaltung bei der DUH: „Wir werden die Antworten in Ruhe sichten. Wenn die Maßnahmen in Hagen nicht ausreichen, klagen wir.“