Hagen. . Bis Ende 2018 entsteht ein Zukunftsplan mit Zielen für Hagen. Hier finden Sie wichtige Informationen und Termine zum Stadtentwicklungskonzept.

Diese Seite soll zwei Dinge bewirken. Sie soll den an manchen Stellen in etwas holperigem Planungsdeutsch beschriebenen Prozess zu einem „Integrierten Stadtentwicklungskonzept“ (ISEK) in einfachen Worten erklären. Und sie beinhaltet eine klare Botschaft an jeden einzelnen Bürger dieser Stadt – egal, ob man ein Kind oder ein Mensch in fortgeschrittenem Alter ist: Nehmen Sie die Termine wahr, beteiligen Sie sich, mischen Sie sich ein. Erklären Sie den Planern, wie die Zukunft dieser Stadt im Jahr 2035 aussehen soll. Und nicht nur im gesamtstädtischen Rahmen betrachtet: Erklären Sie, liebe Leserinnen und Leser, was in Ihrem Bezirk, Ihrem Viertel, Ihrer Nachbarschaft oder Ihrer Straße verändert, verbessert oder gänzlich auf neue Füße gestellt werden soll. Die Stadtredaktion Hagen hilft bei der Orientierung.

Hagen - Die Einwohnerzahlen in den Stadtteilen

Was passiert bei dem Prozess genau?

Hagen hat sehr dicke Bretter zu bohren in der Zukunft. Ein paar Beispiele: Gewerbeflächen, Integration zugewanderter Bürger, der Weg von einer reinen Autostadt hin zu einer fahraddfreundlicheren Kommune oder das Thema Erhöhung der Familienfreundlichkeit. Doch aktuell finden die politischen und verwaltungstechnischen Arbeitsprozesse in diesen Bereichen meistens in der Gegenwart ohne langfristigen Zukunftsbezug statt. Etwas einfacher gesagt und wohlwissend, dass an vielen Stellen auch Mittel und Personal fehlen: Man reagiert oft nur auf gegenwärtige Probleme – ohne Zukunftsblick.

Das ISEK, das die Verwaltung nun etwas einfacher mit dem Titel „Hagen plant 2035“ überschrieben hat, soll Leitplanken und strategische Ziele für alle wichtigen Arbeitsbereiche schaffen, an denen künftige Entscheidungen ausgerichtet werden können. Wichtig ist das ISEK auch für die Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes für Hagen. Dieser Plan regelt die Bodennutzung nach den vorhersehbaren Bedürfnissen der Stadt. Also Fragen wie: Wo kommen Gewerbeflächen hin? Wo darf gebaut werden?

Der Aktuelle Stand und Ziele im Überblick:

Dazu kommt: Kommunen, die ein solches Gesamtkonzept aufgestellt haben, erhöhen ihre Chancen auf Zuschläge von Fördermitteln. Nur wer plant und nachhaltige Perspektiven aufzeigen kann, kommt auch an die lukrativen Städtebau-Fördertöpfe.

Wann kann der Bürger mitmachen?

Der Bürger hat an mehreren Stellen die Chance, in diesen Prozess einzugreifen. Bei Stadtbezirkswerkstätten (Termine stehen fest, Orte werden noch bekanntgegeben) zum Beispiel oder beim großen Hagen-Forum.

Aber auch bei einer breit angelegten Online-Beteiligung. Wie der Prozess genau funktioniert, erklären wir in der nebenstehenden Grafik. Durchgeführt wird der gesamte ISEK-Prozess vom Büro „Plan lokal“ aus Dortmund, das den Prozess, der Ende dieses Jahres beendet sein wird, moderierend und analysierend begleitet. Infos gibt es im Internet unter www.plan-lokal.de

Hier können sie mitmachen - Klicken Sie sich durch die Termine

Hier sehen Sie den Zeitplan im Überblick: