Hohenlimburg. . Rund 800 Millionen Zuschauer werden in der Nacht von Sonntag auf Montag vor den Fernsehern sitzen und gespannt darauf warten, dass gegen 0.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit der Kickoff zum Super Bowl LII (52) in Minneapolis ausgeführt wird. Es ist das Duell des wahrscheinlich besten Quarterbacks der Geschichte, Tom Brady, gegen die Philadelphia Eagles, die bereits 2005 den New England Patriots unterlagen und insgesamt erst zum dritten Mal in der Geschichte der Franchise, wie Vereine in den USA genannt werden, im Finale um die so heiß begehrte Vince-Lombardy-Trophy.
Rund 800 Millionen Zuschauer werden in der Nacht von Sonntag auf Montag vor den Fernsehern sitzen und gespannt darauf warten, dass gegen 0.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit der Kickoff zum Super Bowl LII (52) in Minneapolis ausgeführt wird. Es ist das Duell des wahrscheinlich besten Quarterbacks der Geschichte, Tom Brady, gegen die Philadelphia Eagles, die bereits 2005 den New England Patriots unterlagen und insgesamt erst zum dritten Mal in der Geschichte der Franchise, wie Vereine in den USA genannt werden, im Finale um die so heiß begehrte Vince-Lombardy-Trophy.
Auch in Hohenlimburg und Umgebung gibt es viele Footballbegeisterte, die sich teils schon seit vielen Jahren das erste Februar-Wochenende, an dem der Super Bowl jedes Jahr statt findet, im Kalender frei halten, um mit Freunden oder der Familie mitzufiebern.
„Der Super Bowl ist natürlich ein wahnsinniges Spektakel. Das ganze Drumherum ist beeindruckend und natürlich die gemütliche Runde mit den Kollegen“, lautet Felix Bauers Antwort auf die Frage, was den Super Bowl für ihn ausmacht. Der Kapitän der Landesliga-Handballer der HSG Hohenlimburg trifft sich schon traditionell mit vielen Freunden und schaut sich mit ihnen zusammen das Spiel an.
Ex-Footballer guckt zu Hause
Jemand, der einen noch viel engeren Bezug zum Football hat ist Michael Johannbarkei, ehemaliger American-Football-Spieler aus Hohenlimburg, der sich das Spiel zwar anschaut, aber keine der zahlreichen privaten Super Bowl-Partys besuchen wird, wie er verrät: „Ich gucke zu Hause mit meiner Familie in einem kleinen Rahmen.“
Viele Leute können die Faszination Football nicht nachvollziehen, doch dazu hat Johannbarkei eine klare Antwort. „Der Super Bowl ist ein sehr interessantes Sportereignis. Football ist sehr anspruchsvoll. Es ist ein körperbetonter aber auch sehr strategischer Sport.“
Streitpunkt Werbepausen
Ein weiterer Streitpunkt zwischen Football-Fans und Kritikern dieses Sports sind die vielen Werbepausen der Amerikaner. „Durch die viele Werbung hat man mehr Zeit, sich mit seinen Freunden oder der Familie zu unterhalten“, versucht er dieses Argument zu entkräften.
Doch es gibt auch Einzelkämpfer, wie Michael Erzen, Trainer des Fußball-Landesligisten SV Hohenlimburg 1910, beweist. „Ich werde mir den Super Bowl alleine zu Hause anschauen. Meine Freundin wird wahrscheinlich schon schlafen und nicht mitgucken“, erklärt Erzen und berichtet auch gleich, wie er dazu kommt sich, dieses Sportevent anzuschauen: „Mein Co-Trainer ist total Football begeistert. Er hat mir davon erzählt und dann habe ich beschlossen, mir das Spektakel mal anzuschauen. Ich bin zwar nicht der große Football-Fan, aber es ist schon interessant.“
Die große Super Bowl-Party
Ganz im Gegenteil zu Michael Erzen ist Fabian Sommer nach eigener Aussage „ein echter Football-Freak, der Football atmet“. Einen genauen Plan vom Super Bowl-Sunday hat er auch. „Im Rahmen einer Super-Bowl-Party, insgesamt sind wir bis zu zehn Personen. Es gibt Pastrami-Sandwiches mit Fleisch aus dem Smoker und sämtliche Kleinigkeiten die noch so dazu gehören wie Knabberzeugs und Bier. Es geht schon nachmittags los, also wird es eine Zwölf-Stunden-Schicht.“
Weniger geplant ist der Super Bowl bei Timo Golz, dem Geschäftsführer des KSV Hohenlimburg. „In welchen Rahmen ich den Super Bowl gucke weiß ich noch nicht. Wahrscheinlich zu hause und mit ein paar Freunden falls die Zeit haben.“
Die Tipps, wie der Super Bowl 52 ausgehen wird, sind bei allen befragten eindeutig. „Ich glaube, dass die Patriots gewinnen“, sagt beispielsweise Timo Golz, während sich Fabian Sommer gar auf ein Ergebnis festlegt: „Die Pats gewinnen 28:19.“