Hagen. . Ex-SPD-Oberbürgermeister Peter Demnitz zieht mit CDU-Kandidat Helmut Diegel in den Wahlkampf.

An etwa 20 000 Hagener Haustüren hat Helmut Diegel während des Landtagswahlkampfes 2017 geklingelt, um sich und seine politische Gedankenwelt bekannt zu machen und den Wählern zuzuhören. Dabei wurde er meist von CDU-Parteifreunden aus den jeweiligen Quartieren begleitet, die dem Kandidaten als vertraute Türöffner dienten. Doch als plötzlich mit Ex-OB Peter Demnitz ein ehemaliger Sozialdemokrat als Unterstützer auftauchte, horchte die gesamte Stadt auf.

Hagen - Die Bilder des Jahres 2017

Der doppelte Martin Schulz: 
Der Kanzlerkandidat hat Hagen besucht – genutzt hat das Martin Schulz am Ende herzlich wenig. Denn statt des SPD-Politikers wird die neue Bundeskanzlerin wohl heißen wie die alte. Bei einer Stippvisite in der Fußgängerzone stellte sich Martin Schulz auch den Fragen der WP. Und wusste erstaunlich viel über Hagen. Foto: Kleinrensing
Der doppelte Martin Schulz: Der Kanzlerkandidat hat Hagen besucht – genutzt hat das Martin Schulz am Ende herzlich wenig. Denn statt des SPD-Politikers wird die neue Bundeskanzlerin wohl heißen wie die alte. Bei einer Stippvisite in der Fußgängerzone stellte sich Martin Schulz auch den Fragen der WP. Und wusste erstaunlich viel über Hagen. Foto: Kleinrensing
Purps bleibt an der Spitze:
Im März steht fest: Christoph Purps (links im Bild, rechts sein Stellvertreter Peter Krauss-Hoffmann) bleibt CDU-Kreisvorsitzender. Er wird mit 73 Prozent im Amt bestätigt. Für das Super-Wahljahr sehen sich die Christdemokraten somit gut aufgestellt. Foto: Kleinrensing
Purps bleibt an der Spitze: Im März steht fest: Christoph Purps (links im Bild, rechts sein Stellvertreter Peter Krauss-Hoffmann) bleibt CDU-Kreisvorsitzender. Er wird mit 73 Prozent im Amt bestätigt. Für das Super-Wahljahr sehen sich die Christdemokraten somit gut aufgestellt. Foto: Kleinrensing
Jörg und Kramer weiter im Landtag: 
Erhebliche Verluste müssen die Sozialdemokraten bei der Landtagswahl am 14. Mai in Hagen einstecken. Bei den Zweitstimmen bleibt die SPD zwar stärkste Partei, fällt jedoch um 9,6 auf nur noch 34,5 Prozent. Bessere Ergebnisse erzielen die beiden Kandidaten Hubertus Kramer (43 Prozent) und Wolfgang Jörg (39,4 Prozent/links), der sich gegen Helmut ­Diegel (CDU/rechts) durchsetzt. Foto: Archiv/Michael Kleinrensing
Jörg und Kramer weiter im Landtag: Erhebliche Verluste müssen die Sozialdemokraten bei der Landtagswahl am 14. Mai in Hagen einstecken. Bei den Zweitstimmen bleibt die SPD zwar stärkste Partei, fällt jedoch um 9,6 auf nur noch 34,5 Prozent. Bessere Ergebnisse erzielen die beiden Kandidaten Hubertus Kramer (43 Prozent) und Wolfgang Jörg (39,4 Prozent/links), der sich gegen Helmut ­Diegel (CDU/rechts) durchsetzt. Foto: Archiv/Michael Kleinrensing
Im Schatten der europäischen Rechtspopulisten:
Einen bemerkenswerten Auftritt legt die Hagener AfD-Ratsfrau Lisa Kristin Radke (hintere Reihe links) im Januar hin, als sie plötzlich bei einem Treffen der europäischen Rechtspopulisten als Fahnenträgerin im Schatten von Frauke Petry, Marine Le Pen, Metteo Salvini, Geert Wilders und Harald Vilimsky auftaucht. „Ich empfinde es als Ehre, mit solch prominenten Polit-Größen auf einer Bühne zu stehen“, erklärt die Vertreterin der AfD-Landesjugend ihr Engagement in dieser umstrittenen Runde. Aus dem Kreis der Hagener Ratsfraktionen hagelt es durchweg scharfe Kritik.  Foto: Thomas Frey
Im Schatten der europäischen Rechtspopulisten: Einen bemerkenswerten Auftritt legt die Hagener AfD-Ratsfrau Lisa Kristin Radke (hintere Reihe links) im Januar hin, als sie plötzlich bei einem Treffen der europäischen Rechtspopulisten als Fahnenträgerin im Schatten von Frauke Petry, Marine Le Pen, Metteo Salvini, Geert Wilders und Harald Vilimsky auftaucht. „Ich empfinde es als Ehre, mit solch prominenten Polit-Größen auf einer Bühne zu stehen“, erklärt die Vertreterin der AfD-Landesjugend ihr Engagement in dieser umstrittenen Runde. Aus dem Kreis der Hagener Ratsfraktionen hagelt es durchweg scharfe Kritik. Foto: Thomas Frey
Röspel und Helling-Plahr drin, Giousouf raus:
Bei der Bundestagswahl am 24. September liegen SPD (29,3 Prozent) und CDU (28,9) in Hagen bei den Zweitstimmen fast gleichauf. Das Direktmandat holt erwartungsgemäß René Röspel von der SPD mit 39,2 Prozent, seine Rivalin Cemile Giousouf (30,3 Prozent) schafft auch über die Reserveliste nicht die Rückkehr in den Bundesstag. Dafür hat die Hagener FDP dort jetzt in Person von Katrin Helling-Plahr Sitz und Stimme. Foto: Michael Kleinrensing
Röspel und Helling-Plahr drin, Giousouf raus: Bei der Bundestagswahl am 24. September liegen SPD (29,3 Prozent) und CDU (28,9) in Hagen bei den Zweitstimmen fast gleichauf. Das Direktmandat holt erwartungsgemäß René Röspel von der SPD mit 39,2 Prozent, seine Rivalin Cemile Giousouf (30,3 Prozent) schafft auch über die Reserveliste nicht die Rückkehr in den Bundesstag. Dafür hat die Hagener FDP dort jetzt in Person von Katrin Helling-Plahr Sitz und Stimme. Foto: Michael Kleinrensing
Das unsichtbare Federvieh: 
Das Haselhuhn verzögert den geplanten Baumwipfelpfad: Zwar gibt es keine Beweise für die Existenz des streng geschützten Vogels in Haspe, doch die Umweltverwaltung verlangt eine Ersatzfläche für das unsichtbare Federvieh. Erst dann dürfe mit den Planungen für das Projekt zwischen Hinnenwiese und Kaiser-Friedrich-Turm begonnen werden.
Das unsichtbare Federvieh: Das Haselhuhn verzögert den geplanten Baumwipfelpfad: Zwar gibt es keine Beweise für die Existenz des streng geschützten Vogels in Haspe, doch die Umweltverwaltung verlangt eine Ersatzfläche für das unsichtbare Federvieh. Erst dann dürfe mit den Planungen für das Projekt zwischen Hinnenwiese und Kaiser-Friedrich-Turm begonnen werden.
Ein Koffer in Berli: 
Fünf Tage muss Bahnreisende Edith Schaup (81) aus Hagen auf ihren Koffer warten. Die Seniorin hatte für eine Reise nach Berlin den 35 Euro teuren Gepäckservice der Bahn in Anspruch genommen. Ob Hin- oder Rückfahrt: Der Koffer kommt Tage zu spät. Foto: Kleinrensing
Ein Koffer in Berli: Fünf Tage muss Bahnreisende Edith Schaup (81) aus Hagen auf ihren Koffer warten. Die Seniorin hatte für eine Reise nach Berlin den 35 Euro teuren Gepäckservice der Bahn in Anspruch genommen. Ob Hin- oder Rückfahrt: Der Koffer kommt Tage zu spät. Foto: Kleinrensing
Großalarm am Sparkassen-Karree:
Ein mysteriöses Fass löst am 3. Januar einen Großalarm von Polizei und Feuerwehr am Sparkassen-Karree aus. In der Tiefgarage des Komplexes ist ein Auto entdeckt worden, auf dessen Rückbank das auffällig Behältnis liegt. Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass davon eine Gefahr ausgeht, werden 300 Menschen evakuiert. Das Fass, so stellt sich heraus, ist mit harmlosen medizinischen Sauerstoff befüllt.  Foto: H. Heuel
Großalarm am Sparkassen-Karree: Ein mysteriöses Fass löst am 3. Januar einen Großalarm von Polizei und Feuerwehr am Sparkassen-Karree aus. In der Tiefgarage des Komplexes ist ein Auto entdeckt worden, auf dessen Rückbank das auffällig Behältnis liegt. Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass davon eine Gefahr ausgeht, werden 300 Menschen evakuiert. Das Fass, so stellt sich heraus, ist mit harmlosen medizinischen Sauerstoff befüllt. Foto: H. Heuel
Bewohner der Elmenhorststraße wollen bleiben:
Die Bewohner der Häuser der Hagener Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft (HGW) in der Elmenhorststraße sind seit August in größter Sorge. Vor dem Hintergrund der Wohnungsmarktstudie, deren deutliche Botschaft ist, alten leerstehenden Wohnbestand in Hagen abzureißen, gibt es bei der HGW interne Vorüberlegungen, dies auch an der unteren Elmenhorststraße zu tun. Die Bewohner dieser Häuser, die teilweise seit Jahrzehnten dort leben und die Gegend sehr schätzen, wollen das aber gar nicht. Unklar bleibt aktuell noch, wann die HGW ihre Pläne umsetzen möchte. Foto: Michael Kleinrensing
Bewohner der Elmenhorststraße wollen bleiben: Die Bewohner der Häuser der Hagener Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft (HGW) in der Elmenhorststraße sind seit August in größter Sorge. Vor dem Hintergrund der Wohnungsmarktstudie, deren deutliche Botschaft ist, alten leerstehenden Wohnbestand in Hagen abzureißen, gibt es bei der HGW interne Vorüberlegungen, dies auch an der unteren Elmenhorststraße zu tun. Die Bewohner dieser Häuser, die teilweise seit Jahrzehnten dort leben und die Gegend sehr schätzen, wollen das aber gar nicht. Unklar bleibt aktuell noch, wann die HGW ihre Pläne umsetzen möchte. Foto: Michael Kleinrensing
Heiße Diskussion um Auftrittsverbot:
Dürfen Tiere in einem Zirkus gehalten werden und in der Manege auftreten? Über diese Frage diskutieren viele Hagener im Mai. Nein – meint auf jeden Fall Birgit Ganskow, Vorsitzende des Tierschutzvereins Hagen (links). Ja – sagt Tierlehrer Jochen Krenzola. Der Zirkus Charles Knie hatte auf Transparenz gesetzt und Vertreter der Hagener Politik sowie Tierschützer zu einem Besuch des Zirkusdorfes eingeladen. Foto: Jens Stubbe
Heiße Diskussion um Auftrittsverbot: Dürfen Tiere in einem Zirkus gehalten werden und in der Manege auftreten? Über diese Frage diskutieren viele Hagener im Mai. Nein – meint auf jeden Fall Birgit Ganskow, Vorsitzende des Tierschutzvereins Hagen (links). Ja – sagt Tierlehrer Jochen Krenzola. Der Zirkus Charles Knie hatte auf Transparenz gesetzt und Vertreter der Hagener Politik sowie Tierschützer zu einem Besuch des Zirkusdorfes eingeladen. Foto: Jens Stubbe
Blues-Brothers-Kult auf der Bühne:
Dunkle Sonnenbrille und Hut gehören zum Standard-Equipment: 1700 dieser Fansets hat das Theater bislang für die Bühnenfassung des Kult-Roadmovies Blues Brothers verkauft. Seit der Premiere im Februar gehört das Stück um die Kleinganoven Jake und Elwood zu den Publikumsmagneten, die es in die neue Spielzeit geschafft haben.  Foto: Lefebvre
Blues-Brothers-Kult auf der Bühne: Dunkle Sonnenbrille und Hut gehören zum Standard-Equipment: 1700 dieser Fansets hat das Theater bislang für die Bühnenfassung des Kult-Roadmovies Blues Brothers verkauft. Seit der Premiere im Februar gehört das Stück um die Kleinganoven Jake und Elwood zu den Publikumsmagneten, die es in die neue Spielzeit geschafft haben. Foto: Lefebvre
Premiere für Trafton:
Der neue Generalmusikdirektor (GMD) Joseph Trafton spielt im September mit den Hagener Philharmonikern sein erstes Konzert.  Die Eltern des 39-Jährigen sind extra aus den USA angereist. Trafton hat persönliche Lieblingsmusik ausgewählt. Foto: Klaus efevre
Premiere für Trafton: Der neue Generalmusikdirektor (GMD) Joseph Trafton spielt im September mit den Hagener Philharmonikern sein erstes Konzert. Die Eltern des 39-Jährigen sind extra aus den USA angereist. Trafton hat persönliche Lieblingsmusik ausgewählt. Foto: Klaus efevre
Spanier Palencia neuer Ballettchef:
Ein Spanier präsentierte sich im Januar mit Alfonso Palencia als neuer Ballettchef am Theater Hagen und somit als Nachfolger von Ricardo Fernando. Für das Sprachtalent, das 2014 als Trainingsleiter aus Augsburg nach Hagen kam, die erste berufliche Herausforderung dieser Größenordnung. Seit Sommer leitet der 40-Jährige mit besonderer Leidenschaft für Spitzentanz die 14-köpfige Ballett-Compagnie.  Foto: Michael Kleinrensing
Spanier Palencia neuer Ballettchef: Ein Spanier präsentierte sich im Januar mit Alfonso Palencia als neuer Ballettchef am Theater Hagen und somit als Nachfolger von Ricardo Fernando. Für das Sprachtalent, das 2014 als Trainingsleiter aus Augsburg nach Hagen kam, die erste berufliche Herausforderung dieser Größenordnung. Seit Sommer leitet der 40-Jährige mit besonderer Leidenschaft für Spitzentanz die 14-köpfige Ballett-Compagnie. Foto: Michael Kleinrensing
Ein Weltstar zu Gast in Hagen:
Filmschauspieler Armin Mueller-Stahl hat sich am 24. Juni ins Goldene Buch der Stadt Hagen eingetragen. Zu Gast war er bei der seit langem ausverkaufte Ausstellungseröffnung „Armin Mueller-Stahl – Menschenbilder“ im Osthaus Museum. „Eine Ehre, hier ausstellen zu dürfen...“, notierte Mueller-Stahl unter dem Blick von Oberbürgermeisters Erik O. Schulz (Zweiter von rechts). Zuvor hatte sich der Schauspieler über die Kunstgeschichte der Stadt informiert: „Wir waren am Hohenhof, der hat mir wirklich gut gefallen“, so Mueller-Stahl. 180 Werke des Weltstars wurden im Museum gezeigt.
Ein Weltstar zu Gast in Hagen: Filmschauspieler Armin Mueller-Stahl hat sich am 24. Juni ins Goldene Buch der Stadt Hagen eingetragen. Zu Gast war er bei der seit langem ausverkaufte Ausstellungseröffnung „Armin Mueller-Stahl – Menschenbilder“ im Osthaus Museum. „Eine Ehre, hier ausstellen zu dürfen...“, notierte Mueller-Stahl unter dem Blick von Oberbürgermeisters Erik O. Schulz (Zweiter von rechts). Zuvor hatte sich der Schauspieler über die Kunstgeschichte der Stadt informiert: „Wir waren am Hohenhof, der hat mir wirklich gut gefallen“, so Mueller-Stahl. 180 Werke des Weltstars wurden im Museum gezeigt.
Francis Hüsers überzeugt den Aufsichtsrat:
Der neue Intendant am Stadttheater Hagen heißt Francis Hüsers. Der 57-Jährige wurde am 8. Mai vom Theateraufsichtsrat bestimmt und setzte sich letztlich gegen seinen Mitbewerber Roman Hovenbitzer (45) durch, der in Hagen zuletzt „Tschik“, „Jonny spielt auf“ und „Lola rennt“ inszeniert hatte. Hüsers hatte zuletzt als freischaffender Dramaturg, Autor und Fachberater gearbeitet. Der Rat segnete den Beschluss am 18. Mai ab.  Foto: Veronika Szary
Francis Hüsers überzeugt den Aufsichtsrat: Der neue Intendant am Stadttheater Hagen heißt Francis Hüsers. Der 57-Jährige wurde am 8. Mai vom Theateraufsichtsrat bestimmt und setzte sich letztlich gegen seinen Mitbewerber Roman Hovenbitzer (45) durch, der in Hagen zuletzt „Tschik“, „Jonny spielt auf“ und „Lola rennt“ inszeniert hatte. Hüsers hatte zuletzt als freischaffender Dramaturg, Autor und Fachberater gearbeitet. Der Rat segnete den Beschluss am 18. Mai ab. Foto: Veronika Szary
Georgs Lebensretterin:  Sie zögert nicht: Als Döndü Demirci am 21. Oktober in Altenhagen einen blau angelaufenen Mann am Boden liegen sieht,  lässt sie ihren  Kinderwagen mit Tochter Elisa stehen und beginnt mit der Herzmassage. Die 24-Jährige rettet damit dem 74-Jährigen Georg das Leben. Über unsere Zeitung sucht Georg später seine Retterin, mit Erfolg.  Foto: Kleinrensing
Georgs Lebensretterin: Sie zögert nicht: Als Döndü Demirci am 21. Oktober in Altenhagen einen blau angelaufenen Mann am Boden liegen sieht, lässt sie ihren Kinderwagen mit Tochter Elisa stehen und beginnt mit der Herzmassage. Die 24-Jährige rettet damit dem 74-Jährigen Georg das Leben. Über unsere Zeitung sucht Georg später seine Retterin, mit Erfolg. Foto: Kleinrensing © Michael Kleinrensing
So weit das Auge reicht: Ein wunderbarer Freizeit-Tipp: Auf dem Dach der Stadt, am Gipfelkreuz auf dem Bölling, gibt es seit September eine Panorama-Tafel, die erklärt, worauf der Blick fällt. Das Auge reicht über das Ardeygebirge, den Haarstrang bis in die Westfälische Bucht. Die hochwertige Panoramatafel ist ein Gemeinschaftswerk des Ideengebers Karl Friedrich Bühren, der Stiftung des Hauses Dahl und des Metallbauers Volker Glanzer. Foto: Mike Fiebig
So weit das Auge reicht: Ein wunderbarer Freizeit-Tipp: Auf dem Dach der Stadt, am Gipfelkreuz auf dem Bölling, gibt es seit September eine Panorama-Tafel, die erklärt, worauf der Blick fällt. Das Auge reicht über das Ardeygebirge, den Haarstrang bis in die Westfälische Bucht. Die hochwertige Panoramatafel ist ein Gemeinschaftswerk des Ideengebers Karl Friedrich Bühren, der Stiftung des Hauses Dahl und des Metallbauers Volker Glanzer. Foto: Mike Fiebig
Tod von Matthias Grothe schockt ganz Hagen: Diese Nachricht trifft den heimischen Sport und Deutschlands Basketball ins Mark: Im Alter von nur 39 Jahren stirbt  Matthias Grothe, Cheftrainer der Phoenix-Basketballer,  nach knapp einjährigem Kampf gegen den Lymphdrüsenkrebs am Morgen des 31. Oktober. Er hinterlässt Ehefrau Maja und zwei Kinder. 800 Menschen werden bei der Trauerfeier in der Hemberg-Halle in Iserlohn Zeuge eines bewegenden Abschieds von einer Iserlohner und Hagener Basketball-Legende. Diakon Michael Feldmann (im Bild) sagt: „Die Halle, das war die Kirche von Matthias.“  Foto: Volker Hartmann
Tod von Matthias Grothe schockt ganz Hagen: Diese Nachricht trifft den heimischen Sport und Deutschlands Basketball ins Mark: Im Alter von nur 39 Jahren stirbt Matthias Grothe, Cheftrainer der Phoenix-Basketballer, nach knapp einjährigem Kampf gegen den Lymphdrüsenkrebs am Morgen des 31. Oktober. Er hinterlässt Ehefrau Maja und zwei Kinder. 800 Menschen werden bei der Trauerfeier in der Hemberg-Halle in Iserlohn Zeuge eines bewegenden Abschieds von einer Iserlohner und Hagener Basketball-Legende. Diakon Michael Feldmann (im Bild) sagt: „Die Halle, das war die Kirche von Matthias.“ Foto: Volker Hartmann
Kein Geld fürs Verteidigungsministeriu: Viele Sympathien erstritt sich die 77-jährige Gertrud Nehls im Januar vor dem Finanzgericht in Münster. Die leidenschaftliche Pazifistin aus Haspe hatte einen Teil ihrer Steuern einbehalten, weil sie nach verschiedenen Kriegserlebnissen mit ihrem Geld nicht den Etat des Verteidigungsministeriums unterstützen wollte. Angesichts der Aussichtslosigkeit zog sie ihre Klage letztlich zurück, erfuhr aber auch vom Gericht Ermutigung für ihr Wirken. Foto: Peter Lessmann
Kein Geld fürs Verteidigungsministeriu: Viele Sympathien erstritt sich die 77-jährige Gertrud Nehls im Januar vor dem Finanzgericht in Münster. Die leidenschaftliche Pazifistin aus Haspe hatte einen Teil ihrer Steuern einbehalten, weil sie nach verschiedenen Kriegserlebnissen mit ihrem Geld nicht den Etat des Verteidigungsministeriums unterstützen wollte. Angesichts der Aussichtslosigkeit zog sie ihre Klage letztlich zurück, erfuhr aber auch vom Gericht Ermutigung für ihr Wirken. Foto: Peter Lessmann © Peter Leßmann
Die neue Hilde: Schüler und Lehrer des Hildegards-Gymnasiums kehren nach den Sommerferien an die Zehlendorfer Straße zurück. Dort ist in dreijähriger Bauzeit, in der die Schüler im ehemaligen Telekom-Gebäude auf dem Höing unterrichtet wurden, ein neues Schulgebäude entstanden. Die Baukosten waren auf über 24 Millionen Euro explodiert. Foto: Kleinrensing
Die neue Hilde: Schüler und Lehrer des Hildegards-Gymnasiums kehren nach den Sommerferien an die Zehlendorfer Straße zurück. Dort ist in dreijähriger Bauzeit, in der die Schüler im ehemaligen Telekom-Gebäude auf dem Höing unterrichtet wurden, ein neues Schulgebäude entstanden. Die Baukosten waren auf über 24 Millionen Euro explodiert. Foto: Kleinrensing
Schockbilder vom WC:
Ekelerregende Bilder mussten sich im Februar die Mitglieder des Schulausschusses gefallen lassen: Die Verwaltung präsentierte Fotos von den Zuständen auf den Schultoiletten. Trotz großer Betroffenheit gestaltet sich die Suche nach Abhilfe schwierig. Foto: T. Appelt
Schockbilder vom WC: Ekelerregende Bilder mussten sich im Februar die Mitglieder des Schulausschusses gefallen lassen: Die Verwaltung präsentierte Fotos von den Zuständen auf den Schultoiletten. Trotz großer Betroffenheit gestaltet sich die Suche nach Abhilfe schwierig. Foto: T. Appelt
Vizeweltmeistertitel für Fichte-Schüler:
Das Formel-1-Team des Fichte-Gymnasiums erringt bei der WM im von der Industrie- und Handelskammer veranstalteten Wettbewerb „Formel 1 in der Schule“ den Vizeweltmeistertitel. Thomas Lam, Patrick Alfsmann, Yannic Leismann, Arne Twer und Tobias Röspel bilden im malaysischen Kuala Lumpur ein sogenanntes Kollaborationsteam mit einer Mannschaft aus Australien.  Foto: Michael Kleinrensing
Vizeweltmeistertitel für Fichte-Schüler: Das Formel-1-Team des Fichte-Gymnasiums erringt bei der WM im von der Industrie- und Handelskammer veranstalteten Wettbewerb „Formel 1 in der Schule“ den Vizeweltmeistertitel. Thomas Lam, Patrick Alfsmann, Yannic Leismann, Arne Twer und Tobias Röspel bilden im malaysischen Kuala Lumpur ein sogenanntes Kollaborationsteam mit einer Mannschaft aus Australien. Foto: Michael Kleinrensing
Ungeklärte Sicherheitslage: Kein Unterricht am Fichte:
Im März fand an einem Tag am Fichte-Gymnasium kein Unterricht statt. Der Grund war die Angst vor einem Amok-Lauf. In einem Heft hatten zwei Abiturienten (18 und 19 Jahre alt) Bedrohungen niedergeschrieben – diese hatten für Aufregung gesorgt. Die Schule sprach damals von einer „noch nicht abschließend geklärten Sicherheitslage“ und entschied, dass die 1200 Fichte-Schüler am Folgetag besser zu Hause bleiben sollten. Die Schüler erklärten bei ihren Vernehmungen, dass die Drohungen nicht ernst gemeint gewesen seien.  Foto: Michael Kleinrensing
Ungeklärte Sicherheitslage: Kein Unterricht am Fichte: Im März fand an einem Tag am Fichte-Gymnasium kein Unterricht statt. Der Grund war die Angst vor einem Amok-Lauf. In einem Heft hatten zwei Abiturienten (18 und 19 Jahre alt) Bedrohungen niedergeschrieben – diese hatten für Aufregung gesorgt. Die Schule sprach damals von einer „noch nicht abschließend geklärten Sicherheitslage“ und entschied, dass die 1200 Fichte-Schüler am Folgetag besser zu Hause bleiben sollten. Die Schüler erklärten bei ihren Vernehmungen, dass die Drohungen nicht ernst gemeint gewesen seien. Foto: Michael Kleinrensing
Privatgymnasium Garenfeld muss schließen: 
Im Januar gab das Privatgymnasium Garenfeld bekannt, dass die Bildungsstätte zwei Jahre nach der Finanzkrise erneut vor dem Aus stehe. Den Eltern wurde durch den Träger eröffnet, dass man angesichts sinkender Schülerzahlen den Betrieb im Sommer einstellen werde. Die zarte Hoffnung, dass Neuanmeldungen die Schließung noch verhindern könnten, erfüllte sich nicht, so dass im Sommer die Türen tatsächlich geschlossen wurden.   Foto: Michael Kleinrensing
Privatgymnasium Garenfeld muss schließen: Im Januar gab das Privatgymnasium Garenfeld bekannt, dass die Bildungsstätte zwei Jahre nach der Finanzkrise erneut vor dem Aus stehe. Den Eltern wurde durch den Träger eröffnet, dass man angesichts sinkender Schülerzahlen den Betrieb im Sommer einstellen werde. Die zarte Hoffnung, dass Neuanmeldungen die Schließung noch verhindern könnten, erfüllte sich nicht, so dass im Sommer die Türen tatsächlich geschlossen wurden. Foto: Michael Kleinrensing
SIHK renoviert Hörsaal:
Das Kammergebäude der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer (SIHK) an der Bahnhofstraße wird in großem Stil saniert. Im Mittelpunkt der Arbeiten steht die Modernisierung des großen Hörsaals mitsamt Foyer und den beiden Konferenzräumen. Insgesamt werden 3,8 Millionen Euro investiert. Foto: Sandra Wahle
SIHK renoviert Hörsaal: Das Kammergebäude der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer (SIHK) an der Bahnhofstraße wird in großem Stil saniert. Im Mittelpunkt der Arbeiten steht die Modernisierung des großen Hörsaals mitsamt Foyer und den beiden Konferenzräumen. Insgesamt werden 3,8 Millionen Euro investiert. Foto: Sandra Wahle
Arge Verschmutzungen: Erhebliche Einschränkungen mussten die Garenfelder in der ersten Jahreshälfte aufgrund von Kanalbauarbeiten hinnehmen. Dadurch war der Friedhof nur noch mühsam erreichbar und es kam zu erheblichen Verschmutzungen auf der Höhe des Lennetals.  Foto: M. Kleinrensing
Arge Verschmutzungen: Erhebliche Einschränkungen mussten die Garenfelder in der ersten Jahreshälfte aufgrund von Kanalbauarbeiten hinnehmen. Dadurch war der Friedhof nur noch mühsam erreichbar und es kam zu erheblichen Verschmutzungen auf der Höhe des Lennetals. Foto: M. Kleinrensing
Abriss hat Weg für neuen Aldi geebnet: 
Für die Baumaßnahme „Aldi an der Eilper Straße“ mussten im März zwei Mehrfamilienhäuser und ein Gewerbegebiet weichen. Das Bewegungscenter „M-Stage“ (im Bild Betreiberin Mona Stöcker), das im Gewerbegebiet beheimatet war, zog in die Wippermann-Passage um. Der neue, hochmoderne Discounter Aldi mit einer Verkaufsfläche von 1200 Qua­dratmetern wurde im November eröffnet. Foto: Michael Kleinrensing
Abriss hat Weg für neuen Aldi geebnet: Für die Baumaßnahme „Aldi an der Eilper Straße“ mussten im März zwei Mehrfamilienhäuser und ein Gewerbegebiet weichen. Das Bewegungscenter „M-Stage“ (im Bild Betreiberin Mona Stöcker), das im Gewerbegebiet beheimatet war, zog in die Wippermann-Passage um. Der neue, hochmoderne Discounter Aldi mit einer Verkaufsfläche von 1200 Qua­dratmetern wurde im November eröffnet. Foto: Michael Kleinrensing
Überschwemmungen an der Niedernhofstraße:
Ein gewaltiger Wasserrohrbruch führt am 24. September, dem Tag der Bundestagswahl, zu starken Überschwemmungen in Boele. Die Niedernhofstraße wird unterspült und sackt ab, zwei Autos versinken bis zur Hälfte im Erdboden. Oberhalb des geborstenen Rohrs schießt eine Fontäne empor, dann ergießt sich ein meterbreiter Strom zwischen den Häusern 37 und 41 das Gelände hinab. Die Wassermassen überfluten die Schrebergärten der Eisenbahner am Niedernhof. Bis die Leitung erneuert ist, werden noch Monate vergehen. So lange bleibt die Straße gesperrt. Foto: Alex Talash
Überschwemmungen an der Niedernhofstraße: Ein gewaltiger Wasserrohrbruch führt am 24. September, dem Tag der Bundestagswahl, zu starken Überschwemmungen in Boele. Die Niedernhofstraße wird unterspült und sackt ab, zwei Autos versinken bis zur Hälfte im Erdboden. Oberhalb des geborstenen Rohrs schießt eine Fontäne empor, dann ergießt sich ein meterbreiter Strom zwischen den Häusern 37 und 41 das Gelände hinab. Die Wassermassen überfluten die Schrebergärten der Eisenbahner am Niedernhof. Bis die Leitung erneuert ist, werden noch Monate vergehen. So lange bleibt die Straße gesperrt. Foto: Alex Talash
Bodelschwinghplatz wird hübsch gemacht:
Ein Garten, ein Spielplatz, Bänke – der heruntergekommene Bodelschwingh­platz in Wehringhausen wird saniert. Ein Schmuckstück soll entstehen. Verbunden ist das öffentliche Invest – insgesamt rund 1,3 Millionen Euro – mit der Erwartung, dass auch private Immobilienbesitzer unter den neuen Rahmenbedingungen bereit sind, in ihre Häuser zu investieren. In diesem Jahr soll zudem die Sanierung des Wilhelmsplatzes beginnen. Foto: Jens Stubbe
Bodelschwinghplatz wird hübsch gemacht: Ein Garten, ein Spielplatz, Bänke – der heruntergekommene Bodelschwingh­platz in Wehringhausen wird saniert. Ein Schmuckstück soll entstehen. Verbunden ist das öffentliche Invest – insgesamt rund 1,3 Millionen Euro – mit der Erwartung, dass auch private Immobilienbesitzer unter den neuen Rahmenbedingungen bereit sind, in ihre Häuser zu investieren. In diesem Jahr soll zudem die Sanierung des Wilhelmsplatzes beginnen. Foto: Jens Stubbe
Frische Eier aus dem Automaten:
Hagens ersten Eierautomaten eröffnet Landwirt Stefan Rüsing in Werdringen. Die Eier stammen direkt aus einem mobilen Hühnerstall, den der Bauer in der Nähe seines Hofes aufgestellt hat. Zwischen 200 und 220 Eiern legen die Hühner des Landwirts pro Tag. Gut gekühlt werden sie in einem Automaten angeboten. Foto: Kleinrensing
Frische Eier aus dem Automaten: Hagens ersten Eierautomaten eröffnet Landwirt Stefan Rüsing in Werdringen. Die Eier stammen direkt aus einem mobilen Hühnerstall, den der Bauer in der Nähe seines Hofes aufgestellt hat. Zwischen 200 und 220 Eiern legen die Hühner des Landwirts pro Tag. Gut gekühlt werden sie in einem Automaten angeboten. Foto: Kleinrensing
Bilstein investiert:
Der Kaltwalzer Bilstein stärkt den Standort Hohenlimburg und erklärt im Juli, dass 50 Mio. Euro investiert werden; auch in ein Reversierwalzgerüst, das eine Walzbreite von 1350 Millimetern hat. Das ist deutschlandweit einzigartig.   Foto: Hans Blossey
Bilstein investiert: Der Kaltwalzer Bilstein stärkt den Standort Hohenlimburg und erklärt im Juli, dass 50 Mio. Euro investiert werden; auch in ein Reversierwalzgerüst, das eine Walzbreite von 1350 Millimetern hat. Das ist deutschlandweit einzigartig. Foto: Hans Blossey
Trampolinhalle bei Elbers eröffnet:
Mit einer neuen Trampolinhalle bringen die Cousins Mirko Oberhof und Yannic Zotzmann im wahrsten Sinne des Wortes Bewegung auf das Elbers-Gelände. Dazu verteilen die Jungunternehmer mehr als 50 Trampoline auf sieben Stationen. Die insgesamt 900 Quadratmeter große Aktionsfläche schwebt in etwa 1,10 Metern Höhe. Die Anlage ersetzt das Kinderparadies, das sich zuvor in der Sheddachhalle befand.
WP-Foto: Michael Kleinrensing
Trampolinhalle bei Elbers eröffnet: Mit einer neuen Trampolinhalle bringen die Cousins Mirko Oberhof und Yannic Zotzmann im wahrsten Sinne des Wortes Bewegung auf das Elbers-Gelände. Dazu verteilen die Jungunternehmer mehr als 50 Trampoline auf sieben Stationen. Die insgesamt 900 Quadratmeter große Aktionsfläche schwebt in etwa 1,10 Metern Höhe. Die Anlage ersetzt das Kinderparadies, das sich zuvor in der Sheddachhalle befand. WP-Foto: Michael Kleinrensing © Michael Kleinrensing
Industrielle Landmarke wird abgerissen:
Die 1909 gegründeten Dolomitwerke in Halden werden vollständig abgerissen. Die Firma Rheinkalk lässt die gewaltige Industrieruine an der Dolomitstraße, wo zur Blütezeit 1000 Menschen arbeiteten, demontieren. Das etwa 18 Hektar große Abbruchgelände soll an ein anderes Unternehmen verkauft werden. Die benachbarte Steinfabrik der Firma Magnesita Refractories, die Baustoffe anbietet, bleibt jedoch bestehen. Auch der Steinbruch in der Donnerkuhle, in dem Rheinkalk Dolomitstein abbaut, soll weiterhin betrieben werden. Foto: Archiv/Siekmann
Industrielle Landmarke wird abgerissen: Die 1909 gegründeten Dolomitwerke in Halden werden vollständig abgerissen. Die Firma Rheinkalk lässt die gewaltige Industrieruine an der Dolomitstraße, wo zur Blütezeit 1000 Menschen arbeiteten, demontieren. Das etwa 18 Hektar große Abbruchgelände soll an ein anderes Unternehmen verkauft werden. Die benachbarte Steinfabrik der Firma Magnesita Refractories, die Baustoffe anbietet, bleibt jedoch bestehen. Auch der Steinbruch in der Donnerkuhle, in dem Rheinkalk Dolomitstein abbaut, soll weiterhin betrieben werden. Foto: Archiv/Siekmann
Viele Millionen fließen an Hagen vorbei: 
Im März kam die Ernüchterung: Die Stadt Hagen und ihre Partner aus der Nachbarschaft sind mit ihrer Bewerbung für die Regionale gescheitert. Die Bewerbung stand unter dem Motto „Eine Region im Fluss“. Die Regionale ist ein NRW-Förderprogramm, das 2022 und 2025 dreistellige Millionenbeträge ausschüttet. Das Bergische Land, Südwestfalen und Ostwestfalen-Lippe werden davon profitieren,Hagen wird jedoch leer ausgehen. Foto: Hans Blossey
Viele Millionen fließen an Hagen vorbei: Im März kam die Ernüchterung: Die Stadt Hagen und ihre Partner aus der Nachbarschaft sind mit ihrer Bewerbung für die Regionale gescheitert. Die Bewerbung stand unter dem Motto „Eine Region im Fluss“. Die Regionale ist ein NRW-Förderprogramm, das 2022 und 2025 dreistellige Millionenbeträge ausschüttet. Das Bergische Land, Südwestfalen und Ostwestfalen-Lippe werden davon profitieren,Hagen wird jedoch leer ausgehen. Foto: Hans Blossey
Flut von wilden Müllkippen:
Bilder von illegalen Müllablagerungen könnten wir nahezu jeden Tag abdrucken. Was unsere Leserin Kathrin Rieger aber Anfang November fotografiert, sprengt den üblichen Rahmen: Gleich neun wilde Müllkippen zählt sie auf wenigen Hundert Metern entlang der  Augustastraße. Das Problem beschäftigt Hagen das ganze Jahr. Foto: Kathrin Rieger
Flut von wilden Müllkippen: Bilder von illegalen Müllablagerungen könnten wir nahezu jeden Tag abdrucken. Was unsere Leserin Kathrin Rieger aber Anfang November fotografiert, sprengt den üblichen Rahmen: Gleich neun wilde Müllkippen zählt sie auf wenigen Hundert Metern entlang der Augustastraße. Das Problem beschäftigt Hagen das ganze Jahr. Foto: Kathrin Rieger
Schüler putzen Klo selbst:
Es gibt Kinder, die gehen in der Grundschule nicht mehr auf die Toilette. So ekelig sind die sanitären Anlagen. Anfang Juni legen zehn Schüler selbst Hand an, um Waschbecken, Spiegel und Klos eine Woche lang rein zu halten. Foto: Kleinrensing
Schüler putzen Klo selbst: Es gibt Kinder, die gehen in der Grundschule nicht mehr auf die Toilette. So ekelig sind die sanitären Anlagen. Anfang Juni legen zehn Schüler selbst Hand an, um Waschbecken, Spiegel und Klos eine Woche lang rein zu halten. Foto: Kleinrensing
Ratten huschen über den Balkon:
Heidemarie Kustermann und ihr Sohn halten die Tür zu ihrem Balkon in einem Mehrfamilienhaus in Altenhagen seit Frühjahr stets verschlossen. Der Grund: Ratten huschen über ihren Balkon. Die grauen Nager kriechen aus einer Ritze zwischen Geländer und Mauerwerk. Die Tiere richten nicht nur materiellen Schaden an, sondern können auch Krankheiten übertragen. Das Umweltamt wird eingeschaltet. Foto: Hubertus Heuel
Ratten huschen über den Balkon: Heidemarie Kustermann und ihr Sohn halten die Tür zu ihrem Balkon in einem Mehrfamilienhaus in Altenhagen seit Frühjahr stets verschlossen. Der Grund: Ratten huschen über ihren Balkon. Die grauen Nager kriechen aus einer Ritze zwischen Geländer und Mauerwerk. Die Tiere richten nicht nur materiellen Schaden an, sondern können auch Krankheiten übertragen. Das Umweltamt wird eingeschaltet. Foto: Hubertus Heuel
Wohnblock-Abriss sorgt für Bürger-Ärger:
Ärger bahnt sich in Wehringhausen an. Denn: Als unsere Zeitung am 19. August von den Plänen der Gemeinnützigen Wohnstätten-Genossenschaft (GWG) berichtet, einen kompletten Wohnblock zwischen Minervastraße, Gustavstraße, Ewaldstraße und Lange Straße (130 Wohnungen) abzureißen, wird erste Kritik an den GWG-Plänen laut. Noch ist unklar, wann die GWG den Abriss umsetzen möchte. Anfang Dezember hatte es eine Bürgerversammlung gegen das Vorhaben gegeben. Im März wollen GWG und Baubehörde eine Informationsveranstaltung durchführen. Foto: Michael Kleinrensing
Wohnblock-Abriss sorgt für Bürger-Ärger: Ärger bahnt sich in Wehringhausen an. Denn: Als unsere Zeitung am 19. August von den Plänen der Gemeinnützigen Wohnstätten-Genossenschaft (GWG) berichtet, einen kompletten Wohnblock zwischen Minervastraße, Gustavstraße, Ewaldstraße und Lange Straße (130 Wohnungen) abzureißen, wird erste Kritik an den GWG-Plänen laut. Noch ist unklar, wann die GWG den Abriss umsetzen möchte. Anfang Dezember hatte es eine Bürgerversammlung gegen das Vorhaben gegeben. Im März wollen GWG und Baubehörde eine Informationsveranstaltung durchführen. Foto: Michael Kleinrensing
Kakerlaken: Familie unter Hygienedusche. Eine Aufsehen erregende Hygienemaßnahme ruft am 20. Juli zahlreiche städtische Einsatzkräfte auf den Plan. In der Arndtstraße muss eine siebenköpfige Familie mit rumänischer Staatsangehörigkeit wegen massiven Kakerlakenbefalls einer Hygienedusche unterzogen werden. Ursache für das Auftreten der Kakerlaken ist  fehlende Hygiene. Die Wohnung wird daraufhin für unbewohnbar erklärt. Foto: Alex Talash
Kakerlaken: Familie unter Hygienedusche. Eine Aufsehen erregende Hygienemaßnahme ruft am 20. Juli zahlreiche städtische Einsatzkräfte auf den Plan. In der Arndtstraße muss eine siebenköpfige Familie mit rumänischer Staatsangehörigkeit wegen massiven Kakerlakenbefalls einer Hygienedusche unterzogen werden. Ursache für das Auftreten der Kakerlaken ist fehlende Hygiene. Die Wohnung wird daraufhin für unbewohnbar erklärt. Foto: Alex Talash
Vater richtet Blutbad an:
Ein 52-jähriger Hagener erschießt Anfang Juli in Marburg seine Tochter (27), verletzt seine von ihm getrennt lebende Ehefrau (52) lebensgefährlich und bringt sich anschließend selbst mit einem Schuss um. Schon lange hatte sich der gewalttätige und aggressive Mann seiner Familie nicht mehr nähern dürfen. Foto: Thorsten Richter
Vater richtet Blutbad an: Ein 52-jähriger Hagener erschießt Anfang Juli in Marburg seine Tochter (27), verletzt seine von ihm getrennt lebende Ehefrau (52) lebensgefährlich und bringt sich anschließend selbst mit einem Schuss um. Schon lange hatte sich der gewalttätige und aggressive Mann seiner Familie nicht mehr nähern dürfen. Foto: Thorsten Richter
Niedergestochen:
Ein 53-Jähriger stirbt am 15. Mai nach einer Messerattacke an der Dickenbruchstraße in Haspe. Der Täter, der den Mann auf offener Straße niedergestochen hatte, ist im Dezember wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Foto: Archiv/Kleinrensing
Niedergestochen: Ein 53-Jähriger stirbt am 15. Mai nach einer Messerattacke an der Dickenbruchstraße in Haspe. Der Täter, der den Mann auf offener Straße niedergestochen hatte, ist im Dezember wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Foto: Archiv/Kleinrensing
Großeinsatz auf dem Kratzkopf:
Schwerbewaffnete Polizeieinheiten umstellen am 1. September das Altenheim Curanum auf dem Kratzkopf. Nachdem ein Bewaffneter die Einrichtung betreten und Mitarbeiter bedroht hatte, wird ein Amoklauf befürchtet. Zwei leitenden Angestellten gelingt es, den Mann zu beruhigen und in einem Raum zu isolieren. Schließlich wird er überwältigt und in die Psychiatrie eingeliefert. Foto: Alex Talash
Großeinsatz auf dem Kratzkopf: Schwerbewaffnete Polizeieinheiten umstellen am 1. September das Altenheim Curanum auf dem Kratzkopf. Nachdem ein Bewaffneter die Einrichtung betreten und Mitarbeiter bedroht hatte, wird ein Amoklauf befürchtet. Zwei leitenden Angestellten gelingt es, den Mann zu beruhigen und in einem Raum zu isolieren. Schließlich wird er überwältigt und in die Psychiatrie eingeliefert. Foto: Alex Talash
Rettungswagen verunglückt auf Weg zum Unfall:
Auf der großen Kreuzung am Landgericht kommt es am 1. Juli zu einer Kollision zwischen einen Rettungswagen und einem Mercedes SLK. Der Rettungswagen kommt aus Iserlohn und will zur Unterstützung zu einem Unfall am Graf-von-Galen-Ring fahren, als der Mercedes-Fahrer (aus der Eduard-Müller-Straße kommend) zwar bei Grün in die Kreuzung einfährt, aber die Sonderrechte des Rettungswagens mit Martinshorn missachtet. Der Rettungswagen prallt gegen einen Ampelmasten und kippt auf die Seite. Eine 23-jährige Feuerwehrfrau wird dabei verletzt. Foto: Michael Kleinrensing
Rettungswagen verunglückt auf Weg zum Unfall: Auf der großen Kreuzung am Landgericht kommt es am 1. Juli zu einer Kollision zwischen einen Rettungswagen und einem Mercedes SLK. Der Rettungswagen kommt aus Iserlohn und will zur Unterstützung zu einem Unfall am Graf-von-Galen-Ring fahren, als der Mercedes-Fahrer (aus der Eduard-Müller-Straße kommend) zwar bei Grün in die Kreuzung einfährt, aber die Sonderrechte des Rettungswagens mit Martinshorn missachtet. Der Rettungswagen prallt gegen einen Ampelmasten und kippt auf die Seite. Eine 23-jährige Feuerwehrfrau wird dabei verletzt. Foto: Michael Kleinrensing
Freiheitsstrafen im Raser-Prozess: Die beiden Fahrer, die am 16. Mai 2016 auf der Feithstraße für einen Unfall sorgen, bei dem eines der beiden Raser-Autos in den Ford einer Familie kracht und ein Sechsjähriger lebensgefährlich verletzt wird, erhalten am 3. Juli ihr Urteil am Landgericht. Ein Skoda-Fahrer (46) erhält eine Haftstrafe von einem Jahr zur Bewährung. Der Audi-Fahrer (34) muss ein Jahr und zehn Monate ins Gefängnis, weil das Gericht keine Gründe für eine Bewährung sieht. Foto: Jens Stubbe
Freiheitsstrafen im Raser-Prozess: Die beiden Fahrer, die am 16. Mai 2016 auf der Feithstraße für einen Unfall sorgen, bei dem eines der beiden Raser-Autos in den Ford einer Familie kracht und ein Sechsjähriger lebensgefährlich verletzt wird, erhalten am 3. Juli ihr Urteil am Landgericht. Ein Skoda-Fahrer (46) erhält eine Haftstrafe von einem Jahr zur Bewährung. Der Audi-Fahrer (34) muss ein Jahr und zehn Monate ins Gefängnis, weil das Gericht keine Gründe für eine Bewährung sieht. Foto: Jens Stubbe
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Politisch waren die beiden Freunde stets mit konkurrierenden Parteibüchern, aber gegenseitigem Respekt unterwegs. Auch wenn der ehemalige Hagener SPD-Oberbürgermeister so manchen heftigen Konflikt während seiner Amtszeit mit dem Ex-Regierungspräsidenten ausfechten musste, hat ihre gegenseitige Wertschätzung nie gelitten. „Unsere Freundschaft hatte schon damals über alle parteipolitischen Differenzen hinweg eine ganz andere Qualität“, betont Diegel.

Besondere Bürger-Erfahrungen

Von einer „durchaus bereichernden und erfüllenden Erfahrung“ spricht Demnitz heute über seine Touren mit Diegel, „auch wenn wir unser Ziel nicht erreicht haben. Da er sich immer stark und ambitioniert für seine Heimatstadt Hagen eingesetzt hat, würde ich Helmut Diegel auch bei einer zukünftigen Kandidatur unterstützen. Wir brauchen Politiker, die sich mit ganzem Herzen für Hagen einsetzen.“

Komplimente, die Diegel in der Rückschau gerne zurückgibt: „Mit Peter hatten die Besuche schon eine besondere Qualität. Die Leute waren – wie auch bei den Runden mit Wilfried Horn – immer freudig überrascht, wenn ein ehemaliger OB mit vor der Tür stand.“ Trotz seiner jahrzehntelangen Erfahrung auf diversen politischen Parketts gewann der CDU-Mann die für ihn neue Erkenntnis: „So nah kommt man nie wieder an die Menschen heran. Diese Hausbesuche sind das effektivste Mittel gegen Politikverdrossenheit. Ich habe dort immer ehrliche Antworten von den Bürgern bekommen – das war genial. Ich würde es immer wieder so machen.“