Hohenlimburg. . 2017 ein Jahr der Spannungen und der Anspannungen – Trump, Erdogan und Putin hielten die Weltbevölkerung immer wieder in Atem. Auch in Deutschland gab es Anlass zum Ärgern und zum Wundern: so nach der Bundestagswahl. Weitere Reizpunkte: die Wohnungsnot und der VW-Abgasskandal.
2017 ein Jahr der Spannungen und der Anspannungen – Trump, Erdogan und Putin hielten die Weltbevölkerung immer wieder in Atem. Auch in Deutschland gab es Anlass zum Ärgern und zum Wundern: so nach der Bundestagswahl. Weitere Reizpunkte: die Wohnungsnot und der VW-Abgasskandal.
In ihrem Programm „Knaller des Jahres 2017“ betrachten die Kabarettisten Frank Küster und Gernot Volts (Herr Heuser vom Finanzamt) auf der Bühne des Werkhofes die Geschehnisse 2017.
Doch nicht nur die vielen politischen Themen ließen die Kabarettisten Revue passieren. Das Jahr brachte auch Neues aus Forschung und Wissenschaft.
Etliche Jubiläen gab es dazu zu feiern – von 60 Jahre Europäische Union bis hin zu 55 Jahre Minirock. Viele relevante Themen werden dabei gestreift. Entweder im Dialog, Monolog oder gar musikalische Einlage stellten sich die Künstler Ereignissen und Fragen des Jahres. Süffisant und kritisch. „Es sind Geschehnisse, die man alle kennt“, sagt Zuschauerin Brunhilde Galazik. „Die Sketche sind wirklich gut gemacht.“
Zum vierten Mal läuft das Projekt des Jahresrückblickes schon für den Finanzexperten Heuser. Einst mit dem in Hohenlimburg ebenfalls bekannten Kabarettisten Peter Volmer. Nun steht Frank Küster im Jahr 2017 an seiner Seite.
Auch auf das Jahr 2018 gibt es bereits einen Ausblick. „Ich fürchte, da gibt es keinen Anlass, das Geschäft einzustellen“, betont Gernot Voltz.
Realität wiederholt sich
„Die Rente wird immer ein Thema bleiben, und die Krankenkasse kommt da vielleicht noch hinzu.“
Auch Bühnenpartner Frank Küster hat seine Erfahrungen mit kabarettistischen Themen. Seit vielen Jahren gestaltet er in Düsseldorf den kabarettistischen Monatsrückblick im „Uerigen“.
Das neue Jahr wird auch neues Material für weitere Auftritte bringen. „Wir wiederholen uns nicht. Aber leider wiederholt sich die Realität“, so Frank Küster
Nach 120 amüsanten Minuten fällt der Vorhang. Doch ohne eine Zugabe, die das begeisterte Publikum fordert, darf das Duo nicht gehen. Das erhält zum Abschluss den verdienten Applaus. Und den hatten sich Gernot Volts und Frank Küster auch wirklich verdient.