Hagen. Die Rewe-Märkte in Hagen öffnen an Heiligabend vier Stunden. Hier gibt es die Übersicht, wei die anderen Supermärkte sich verhalten.

Obwohl er diesmal auf einen Sonntag fällt: In Hagen wird es an Heiligabend quasi flächendeckend die Möglichkeit geben, im Supermarkt einzukaufen.

Das liegt vor allem daran, dass die Rewe-Märkte die gesetzliche Möglichkeit nutzen und von 10 bis 14 Uhr ihre Türen öffnen. Das gilt für die früheren Kaufpark-Märkte (Enneper Straße, Lützowstraße, Minervastraße, Mittelstraße, Eilpe, Emsterfeld, Schwerter Straße und Breckerfeld), aber auch für die Rewe-Märkte Bodewig und Eklöh in Hohenlimburg.

„Ich habe meine Mitarbeiter befragt, da gab es eine große Bereitschaft, dass wir an Heiligabend öffnen“, so Sven Eklöh. „Da habe ich mich entschieden: Das machen wir.“ Auch Rewe Bodewig an der Bahnstraße wird am 24. Dezember vier Stunden lang öffnen – sogar mit einem Sektempfang. Öffnen wird auch der Markant-Markt Jörges an der Boeler Straße. Für die sieben „Rewe-Ihr-Kaufpark“-Märkte in den übrigen Stadtbezirken wurde zen­tral die Entscheidung getroffen, die Ladentüren zu öffnen, so Unternehmenssprecherin Julia Hertin.

Edeka-Märkte bleiben geschlossen

Mitbewerber Edeka fährt dagegen einen anderen Kurs: Die selbstständigen Unternehmen Schlöder (Altenhagen/Eppenhauser Straße), Damm (Helfe), Still (Boele), Preller (Dahl und Breckerfeld) und Henschen (Altenhagen) werden an Heiligabend geschlossen bleiben. Gleiches gilt für die Real-Märkte in Haspe und Bathey sowie für die Kaufland-Filialen in Hohenlimburg und Boelerheide. Die Discounter Aldi und Lidl hatten schon früh erklärt, dass sie ihre Läden an Heiligabend geschlossen halten.

Das NRW-Ladenöffnungsgesetz enthält eine Klausel, die greift, wenn der 24. Dezember ein Sonntag ist: Christbaum-Händler und „Verkaufsstellen, die überwiegend Lebens- und Genussmittel anbieten“, dürfen von 10 bis 14 Uhr ihre Läden öffnen.