Breckerfeld. . Die Spielvereinigung Schwarz-Weiß Breckerfeld hat einen Umbruch erlebt. Auf der Jahreshauptversammlung des Vereins wurde nun Bilanz gezogen.

Die Spielvereinigung Schwarz-Weiß Breckerfeld hat nach einem turbulenten Jahr Bilanz gezogen. Im Rechenschaftsbericht machte Vorsitzender Udo Baumeister deutlich: „Im Laufe des Jahres erlebte unser Verein einen Umbruch.“ Die von Erfolgen geprägte Ära von Trainer Klaus Joraschkewitz und Co-Trainer Anton Lleshay endete im Mai. Bedauert habe der Verein, dass Kai Langenbruch im November 2016 das Amt des Sportleiters aufgab. Nachfolger ist Jan Funke.

Unglücklich, so Baumeister, sei die Trainersuche verlaufen: „Ich gestehe ein, bei der Erstbesetzung einen Fehler gemacht zu haben.“ Folge sei gewesen, dass viele Spieler der beiden Seniorenmannschaften den Verein verlassen hätten. Noch vor dem Beginn der Spielzeit sei es gelungen, ein neues Trainergespann zu finden: „Uli Heidbüchel und Co-Trainer Björn Sobotzki haben die Arbeit aufgenommen. Ziel ist es, den Klassenerhalt zu sichern.“ Es zeichne sich ab, dass bald gute Spieler aus der A-Jugend nachrücken könnten.

Start nicht einfach

Für den verhinderten Sportleiter Jan Funke berichtet Marvin Tholen über die erste Mannschaft: „Bedingt durch den Verlust vieler Spieler war der Start nicht einfach.“ Dank der guten Arbeit des Trainer-Duos sei die Mannschaft dabei, sich zu finden. „Aktuell trennen uns von Platz 6 nur 6 Punkte. Das macht Hoffnung.“

Baumeister machte zudem deutlich: „Die Arbeit im Verein wird auch durch die Rücktritte von Astrid Kraning (2. Vorsitzende) und Gerd Nowak (3. Vorsitzender und Jugendleiter) belastet.“ Grund für den Rücktritt seien die Kostenrahmen für die Senioren- und Jugendmannschaften. Der Vorstand habe mehrheitlich die Forderung von Gerd Nowak und Astrid Kraning abgelehnt, den Etat der Senioren- zugunsten der Jugendteams einzuschränken. „Für unsere Bezirksliga-Mannschaft ist der Etat im unteren Bereich angesiedelt“, meinte Baumeister.

136 jugendliche Kicker

Jugendgeschäftsführerin Christina Pfistner berichtete von 136 Jugendlichen, acht Mannschaften mit je zwei Trainern, dem Aufstieg der A-Jugend in die Kreisliga C und einer Mädchengruppe mit 20 Mitgliedern. Die Tischtennisabteilung ist nach Auskunft von Hans-Walter Berninghaus kleiner geworden, kann aber den Spielplan bestreiten. Ihre Finanzen sind gesichert.

In seinem Ausblick machte Baumeister deutlich: „SW Breckerfeld muss nach vorne schauen. Wir brauchen junge und neue Leute, die den personellen Umbruch weiterführen.“

>>Hintergrund: Mitglieder geehrt

  • In ihrer Jahreshauptversammlung ehrte die Spvg. Schwarz-Weiß Breckerfeld 1928 e.V. verdiente langjährige Mitglieder.
  • 60 Jahre gehören Erwin Bühren, der sich lange als zweiter Vorsitzender engagierte, und Manfred Werthmann dem Verein an. Matthias Wendet, lange Kassierer, sowie Jürgen Madsak, ebenfalls lange im Vorstand, sind 40 Jahre Mitglied. Für 20-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Peter Reichel, René Port , Lukas Madsak, Marvin Tratzki sowie Ingo Dammköhler.