Breckerfeld. . Die Glörtalsperre wird aktuell im Zuge der Generalüberprüfung entleert. Das teilt die Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre GmbH (FSG) mit. Mehr als zehn Jahre nach der letzten grundlegenden Sanierung der Talsperre müssen nun sämtliche Anlagenbestandteile und Sicherheitseinrichtungen überprüft und wenn nötig saniert, gereinigt oder erneuert werden.

Die Glörtalsperre wird aktuell im Zuge der Generalüberprüfung entleert. Das teilt die Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre GmbH (FSG) mit. Mehr als zehn Jahre nach der letzten grundlegenden Sanierung der Talsperre müssen nun sämtliche Anlagenbestandteile und Sicherheitseinrichtungen überprüft und wenn nötig saniert, gereinigt oder erneuert werden.

Die wesentlichen Einrichtungen der Mauer können bei vollem Wasserstand nicht oder nur mit erheblichem Mehraufwand untersucht werden. Somit ist es erforderlich, den See zu entleeren. Dies geschieht über die Grundablässe in der Staumauer. Die Abgabemenge wird so gesteuert, dass ein schadloser Wasserablauf zu den Unterliegern sichergestellt ist.

Angelsportverein beteiligt

Bevor der See vollständig entleert ist, muss der vorhandene Fischbestand fachgerecht abgefischt werden. Dies wird durch entsprechende Fachunternehmen – unter Mithilfe des ortsansässigen Angelsportvereins Glörtalsperre – umgesetzt. Voraussichtlich wird dies am 24. und 25. November geschehen. Dazu muss die Mauerkrone an diesen beiden Tagen gesperrt werden. Wanderer werden diesbezüglich auf alternative Wanderwege verwiesen.

Die Freizeitgesellschaft Glörtalsperre GmbH weist ausdrücklich daraufhin, dass das Betreten der Talsperre und ihrer Einrichtungen nach dem Ablassen des Wassers verboten ist. Hiervon ausgenommen ist das Betreten der Staumauer, dieses ist lediglich am 24. und 25. November nicht möglich. Insbesondere in Bereichen mit Schlammablagerungen besteht Lebensgefahr beim Einsinken, auch wenn die Schlammoberfläche vermeintlich abgetrocknet erscheint.

Der Zeitraum der Leerung wird voraussichtlich zwei bis drei Monate betragen – je nach Fortgang der erforderlichen Sanierungsarbeiten. Mit den Niederschlägen 2018 soll für die nächste Saison ein akzeptabler Wasserstand wiederhergestellt werden, wenngleich dies wetterabhängig ist.