„Wir brauchen die Sozialarbeit hier. Wir brauchen eigentlich noch viel mehr Sozialarbeiter“, sagt Heike Spielmann von der Zuwanderungsberatung.

Der Zuzug nach der EU-Osterweiterung ist für Heike Spielmann kein neues Phänomen. Die Leiterin der Zuwanderungsberatung der Diakonie Mark-Ruhr beobachtet das Phänomen schon länger: „Viele haben wohl geglaubt, dass sich in einem freien Markt nur Waren bewegen würden, aber natürlich bewegen sich auch Menschen auf der Suche nach einem besseren Leben. So, wie es schon immer in der Geschichte war.“

Gemeinsam mit der Caritas verantwortet die Zuwanderungsberatung der Diakonie aufsuchende Arbeit für EU-Zuwanderer im Rahmen des Projekts „NRW hält zusammen“ in Wehringhausen. Bis Ende Januar 2018 läuft der derzeitige Bewilligungszeitraum für die Mittel. Heike Spielmann hofft aber sehr, dass es auch weitergehen wird: „Wir brauchen die Sozialarbeit hier. Wir brauchen eigentlich noch viel mehr Sozialarbeiter. Und wir brauchen viel mehr Sprachmittler, damit ein Dialog möglich ist.“