Es ist höchste Zeit, bei den Karnevalisten über ein Ende mit Schrecken nachzudenken. Zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit möchte in Hagen niemand das Prinzenpaar mimen: mal fehlen die Köpfe, mal das Geld, demnächst beides. In einer Stadt mit Oberloßrockpaar, Burgfräulein, Stukenförster und Obermolly wachsen die Tollitäten nicht beliebig auf den Bäumen. Was in den Stadtteilen noch halbwegs funktioniert, hat sich offenbar gesamtstädtisch überlebt. Wenn es dem Festkomitee nicht ganz flott gelingt, eine fruchtbare närrische Positiv-Grundstimmung in Hagen zu erzeugen, wäre es ehrlicher, den Prinzenkarneval ganz zu beerdigen. Alles andere ist beschämend. Martin Weiske

Es ist höchste Zeit, bei den Karnevalisten über ein Ende mit Schrecken nachzudenken. Zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit möchte in Hagen niemand das Prinzenpaar mimen: mal fehlen die Köpfe, mal das Geld, demnächst beides. In einer Stadt mit Oberloßrockpaar, Burgfräulein, Stukenförster und Obermolly wachsen die Tollitäten nicht beliebig auf den Bäumen. Was in den Stadtteilen noch halbwegs funktioniert, hat sich offenbar gesamtstädtisch überlebt. Wenn es dem Festkomitee nicht ganz flott gelingt, eine fruchtbare närrische Positiv-Grundstimmung in Hagen zu erzeugen, wäre es ehrlicher, den Prinzenkarneval ganz zu beerdigen. Alles andere ist beschämend. Martin Weiske