Hohenlimburg. . Zu einem großartigen Fest gestaltete sich die Veranstaltung zum 50-jährigen Bestehen des Lenneparks. Alle Erwartungen wurden übertroffen.

  • Besucherandrang beim Lenneparkfest übertrifft die Erwartungen.
  • Humorvolle Worte von Widbert Felka (Heimatverein) zur Eröffnung.
  • Kuchen und Würstchen bereits am Nachmittag ausverkauft.

Sonne, Musik und nette Gespräche. Das Lenneparkfest zum 50-jährigen Jubiläum der Anlage entwickelte sich gestern zu einem echten Sonntags-Highlight. Ab 11 Uhr strömten die Besucher so zahlreich, dass um 14 Uhr die 18 Kuchen und vier Kilogramm Waffelteig und um 15.30 Uhr die 360 Würstchen ausverkauft waren. „Mit einem solchen Ansturm hatten wir nicht gerechnet“, so die AWo-Damen vom Kuchenstand. Der Förderverein Richard-Römer-Lennebad orderte sogar noch einmal 120 Grillwürstchen nach.

Brüderchen & Schwesterchen heimlich aufgestellt

Viele Hohenlimburger verbinden unauslöschbare Erinnerungen mit dem Park. So Widbert Felka, Vorsitzender des Heimatvereins, der in der Begrüßung den Werdegang der in zwei Etappen geschaffenen Anlage von der Kirmeswiese bis zur Vollendung im Jahr 1967 schilderte. Und dabei insbesondere auf die vom Bildhauer Professor Theo Akkermann geschaffene Skulptur Brüderchen & Schwesterchen hinwies. Die hatten, weil sie sich nackt präsentierten, im Jahr 1963 für einen Skandal gesorgt, der für bundesweites Aufsehen sorgte, so dass das Aufstellen der Skulptur in einer Nacht-und-Nebelaktion ohne Öffentlichkeit geschah.

3000 Besucher beim Info-Tag der Bürgerinitiative

Und Willi Strüwer erinnerte sich, dass im Jahr 1975 nach der kommunalen Neuordnung mehr als 3000 Hohenlimburger zu einer Informationsveranstaltung zur Gründung der Hohenlimburger Bürgerinitiative zur Wiederherstellung der Selbstständigkeit in den Park gekommen waren, der sich in den fünf Jahrzehnten als Oase „der Erholung, der Entspannung und des Trainierens erwiesen habe“, wie Dr. Hans-Dieter Fischer, Erster Bürgermeister von Hagen, gestern betonte. Das bestätigte auch Heimatdichter Gernot Burgeleit, der den Park in all den Jahren zu Spaziergängen nutzte, um jene Gedanken zu finden, die er anschließend in seine Gedichte einfließen ließ.

Renate Fechner erinnerte sich an den stets weiten Weg vom Roten Stein am Katernberg, den sie häufig mit ihren Kleinkindern und Kinderwagen zu Fuß genommen habe, um sich im Park mit anderen Müttern zu treffen.

Stimmungsvolles Musikprogramm

Der Lennepark war, ist und bleibt ein Ort der Begegnung und somit der Kommunikation. So auch gestern. Denn das Jubiläumsquiz sorgte für einen intensiven Gedankenaustausch und für Gespräche. Umrahmt wurden diesen vom Auftritt des Hohenlimburger Akkordeon-Orchesters, vom Elseyer-Nahmer-Männerchor / MGV Harmonie, La Voce, vom Vokalensemble Vigholin und vom Fröhliche Kreis.

Niklaus Kausen gewinnt den 1. Preis.

Um 17 Uhr zog Frank Schmidt, Vorsitzender des Fördervereins Richard-Römer-Lennebad, gestern Nachmittag die Gewinner des Lennepark-Quiz.

Die fünf Fragen rund um den Lennepark hatte Widbert Felka entworfen.

Der Gewinner der Hauptpreise ist Niklas Kausen. Er erhält eine Geldkarte für das Richard-Römer-Lennebad im Wert von 150 Euro. Alle Gewinner werden schriftlich informiert.