Wieder tritt ein gewählter Volksvertreter den Willen der Bürger mit Füßen. Wieder verändert ein Mandatsträger mit einem willkürlichen Fraktionswechsel die Kräfteverhältnisse im Rat – und zwar am Ergebnis der Kommunalwahl vorbei und ganz ohne Mandat.
Wieder tritt ein gewählter Volksvertreter den Willen der Bürger mit Füßen. Wieder verändert ein Mandatsträger mit einem willkürlichen Fraktionswechsel die Kräfteverhältnisse im Rat – und zwar am Ergebnis der Kommunalwahl vorbei und ganz ohne Mandat.
Zunächst verhalf Ex-Genosse Michael Grzeschista durch sein Überlauf-Manöver der FDP zum Fraktionsstatus. Dann fühlte sich bloß wenige Tage nach dem Urnengang urplötzlich Jacques Kempkens bei der AfD wohler als bei Hagen Aktiv und verschaffte somit auch den Rechtspopulisten die finanziellen Genüsse und politischen Rechte eine vollwertigen Fraktion.
Und jetzt also ist es Peter Arnusch, der durch sein frustmotiviertes Wechselspielchen aus der Ratsgruppe BfHo/Piraten eine vollwertige Fraktion macht.
Mit dem klassischen Wählerwillen hat all dies rein gar nichts mehr zu tun. Vielmehr verpassen Lokalpolitiker mit ihrem Trotzverhalten dem Souverän, nämlich dem wählenden Bürger, eine schallende Ohrfeige. Ein beschämendes Gebaren, bei dem die Hagener hilflos daneben stehen – bis zur nächsten Wahl.