Was wäre, wenn zwei Jungen gemeinsam aufwachsen, die gleichen Spiele spielen, von der gleichen Frau gestillt wurden, unzertrennlich sind, aber es einen entscheidenden Unterscheid gibt? Der Roman „Drachenläufer“ des afghanisch-amerikanischen Schriftstellers Khaled Hosseini spielt hauptsächlich in der Stadt Kabul zur Zeit der 70er Jahre. Das, was Amir und Hassan trennt, ist, dass Amir der Sohn eines reichen Paschtunen und sein Gefährte dem Stamm der Hazara zugehörig ist.
Was wäre, wenn zwei Jungen gemeinsam aufwachsen, die gleichen Spiele spielen, von der gleichen Frau gestillt wurden, unzertrennlich sind, aber es einen entscheidenden Unterscheid gibt? Der Roman „Drachenläufer“ des afghanisch-amerikanischen Schriftstellers Khaled Hosseini spielt hauptsächlich in der Stadt Kabul zur Zeit der 70er Jahre. Das, was Amir und Hassan trennt, ist, dass Amir der Sohn eines reichen Paschtunen und sein Gefährte dem Stamm der Hazara zugehörig ist.
Dennoch scheint sie nichts auseinander bringen zu können, schon gar nicht andere Kinder, die Hassan wegen seiner ethnischen Zugehörigkeit immer wieder hänseln. Während Amir zur Schule gehen darf, hilft Hassan seinem Vater das Haus von Amir und dessen Vater zu putzen. Dennoch wird eines Tages die tiefe Freundschaft der beiden auf eine harte Probe gestellt.
Vor dem Panorama des von den Sowjets und später von den Taliban geprägten Afghanistan spinnt Hosseini eine absolut fesselnde und tragische Geschichte über Freundschaft, Verrat und dem ewig brodelnden Verlangen nach Aufmerksamkeit und Liebe. Neben der komplizierten Beziehung der beiden Jungen, beginnt der Leser zu verstehen, was es heißt, in einem besetzten Land zu leben. Auch, warum die Wahl zwischen fliehen oder in der Heimat zu leiden, nicht immer die einfachste ist. Felicia Kukry