Ein Entwurf der Duisburger Architektin Jutta Heintze für das Waschhaus liegt bereits vor. Gestaltungsregeln gibt es dafür nicht. Der Grundsatz der Ausrichtung nach Mekka soll dabei sowohl für den Toten (auf der rechten Seite liegend) als auch für die allgemeine Gebetsrichtung von Iman und Trauergemeinde eingehalten werden.

Ein Entwurf der Duisburger Architektin Jutta Heintze für das Waschhaus liegt bereits vor. Gestaltungsregeln gibt es dafür nicht. Der Grundsatz der Ausrichtung nach Mekka soll dabei sowohl für den Toten (auf der rechten Seite liegend) als auch für die allgemeine Gebetsrichtung von Iman und Trauergemeinde eingehalten werden.

Muslimische Grabfelder auf städtischen Friedhöfen gibt es in anderen NRW-Städten seit vielen Jahren. Stark frequentiert sind beispielsweise Felder der Stadt Essen, die muslimische Bestattungen seit Anfang der 70er-Jahre möglich macht. In Wuppertal soll 2018 der erste muslimische Friedhof in kommunaler Hand entstehen, der ganz für sich allein steht – und zwar ohne Beschränkungung der Liegezeit und somit gemäß der Vorstellung vieler Muslime, „in Ewigkeit“ dort begraben zu sein. In Hagen beträgt die Liegezeit 25 Jahre. Wichtig für eine muslimische Grabstätte ist außerdem, dass auf dem Boden nicht bereits Beerdigungen stattgefunden haben.

Am 28. September wird der WBH eine Vorlage für den Waschhaus-Bau in den Verwaltungsrat einbringen. Anschließend soll das Projekt im Integrationsrat und in der Bezirksvertretung Nord vorgestellt werden. Einer Zustimmung durch den Rat bedürfe das Waschhaus nicht, heißt es beim WBH.