Hohenlimburg. . Die Eigentümer des Wohnblocks Am Berge haben die Sanierung des privaten Spielplatzes finanziert. „Der ist für alle Kinder“, sagen sie.

Der Kinderspielplatz „Am Berge“ ist abgesperrt. Mit rotem Flatterband. Zusätzlich ist dieser seit wenigen Tagen zentimeterdick mit Mulch bedeckt worden. „Warum hat die Stadt Hagen das gemacht?“, möchte ein Anwohner wissen. „Wenn die Kinder dort spielen, wird ihre Kleidung völlig verschmutzt. Dieser Rindenmulch macht keinen Sinn.“

Die erste Einschätzung ist falsch. Das ist kein städtischer Spielplatz, sondern ein privater. Und zwar von der Eigentümergemeinschaft des benachbarten Häuserblocks Am Berge 1 - 3. Die 64 Wohnungsbesitzer hatten vor Jahresfrist beschlossen, die Spielgeräte gegen neue auszutauschen. Gesagt - getan.

Jetzt tauchte ein Problem auf. Der starke Bewuchs von Contoneaster – einer Zwergmispel, die als Ziergehölz genutzt wird – führte dazu, dass sich Ratten einnisteten. Um diese zu vertreiben, wurde ein Fachbetrieb bestellt, der das flache Gehölz entfernte und die freie Fläche mit Rindenmulch auffüllte. „Es hat um die Spielgeräte schon immer Mulch gelegen, das hat niemanden gestört“, sagt Bernd Rudolph von der Hausverwaltung. In den kommenden Tagen wird dort, wo jetzt rotweißes Band flattert, ein neuer Zaun aufgebaut. Dann ist ein weiterer Sanierungsschritt zurückgelegt.

„Das ganz Projekt war nicht preisgünstig“, weiß Bernd Rudolph, „die Hausgemeinschaft hat einen fünfstelligen Betrag investiert, der im mittleren bis niedrigen Bereich liegt.“ Nicht nur für die Kinder aus den 64 Eigentumswohnungen. Bernd Rudolph von der Hausverwaltung: „Auch für Nachbarskinder. Es wird niemand vertrieben, der hier spielen möchte.“

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