Der zentrale hausärztliche Notdienst für Erwachsene hat seit seiner Einführung Journalisten in vielen Städten schon manche Schlagzeile beschert: Verwirrende telefonische Auskünfte, lange Wartezeiten in den Praxen oder auch beim Hausbesuch waren immer wieder Themen.

Der zentrale hausärztliche Notdienst für Erwachsene hat seit seiner Einführung Journalisten in vielen Städten schon manche Schlagzeile beschert: Verwirrende telefonische Auskünfte, lange Wartezeiten in den Praxen oder auch beim Hausbesuch waren immer wieder Themen.

Man kann nur hoffen, dass dies bei der neuen zen­tralen kinderärztlichen Notfall-Praxis nicht der Fall sein wird. Auch wenn es – wie bei jedem neuen System – anfangs sicherlich zu Problemen kommen wird. Entscheidend wird sein, dass die Eltern den Notdienst auch tatsächlich so nutzen, wie er konzipiert ist: Als Anlaufstelle für alle Krankheiten, die tatsächlich nicht bis zum nächsten Morgen oder Montag warten können. Und nicht als Ersatz-Kinderarztpraxis, weil dort die Wartezeiten zu lang sind.

Dass Eltern nun wissen, wo sie hinfahren müssen und die diensthabende Praxis nicht erst recherchieren müssen, ist ein Vorteil. Michael Koch