Hagen. . Die Luftbildgrundlage für die elf kreisfreien Städte und vier Kreise im Ruhrgebiet werden künftig flächendeckend, einheitlich und aktuell sein. Eine regelmäßige Befliegung, zentral beauftragt und betreut durch den Regionalverband Ruhr (RVR), macht das möglich. Carsten Kamp, Abteilungsleiter Geodatenzentrum und Geobasisdaten der Stadt Hagen, besiegelte jetzt als Hagener Stellvertreter das gemeinsame Vorgehen mit dem RVR sowie den anderen Städten und Kreisen im Geonetzwerk.metropoleRuhr mit einem Vertrag. Eine Befliegung erfolgt im Frühjahr 2018 und 2019.
Die Luftbildgrundlage für die elf kreisfreien Städte und vier Kreise im Ruhrgebiet werden künftig flächendeckend, einheitlich und aktuell sein. Eine regelmäßige Befliegung, zentral beauftragt und betreut durch den Regionalverband Ruhr (RVR), macht das möglich. Carsten Kamp, Abteilungsleiter Geodatenzentrum und Geobasisdaten der Stadt Hagen, besiegelte jetzt als Hagener Stellvertreter das gemeinsame Vorgehen mit dem RVR sowie den anderen Städten und Kreisen im Geonetzwerk.metropoleRuhr mit einem Vertrag. Eine Befliegung erfolgt im Frühjahr 2018 und 2019.
Zurzeit nicht flächendeckend
Zurzeit sind die Luftbilder vom Ruhrgebiet nicht flächendeckend aktuell verfügbar. Die unregelmäßige Datenaktualisierung erschwert städteübergreifende Planungen beispielsweise im Siedlungsflächenmonitoring oder im Radwegebau.
Die gemeinsame Befliegung macht es möglich, dass 2019 erstmals aktuelle Luftbilder und sogar Schrägluftbilder vollständig für das gesamte Ruhrgebiet vorliegen.
Weitere Anwendungsfelder
Die einheitliche Datenbasis eröffnet weitere Anwendungsfelder, um beispielsweise in Zeitreihen die Auswirkungen von Naturereignissen in der Region zu dokumentieren. Ebenso lassen sich versiegelte Flächen ermitteln oder die Entwicklung von Waldschäden darstellen.
Der RVR trägt die Aufwendungen für die Infrarotbilder komplett und übernimmt 30 Prozent der Ausgaben je Vertragspartner. Die Kosten für die Befliegung des Ruhrgebiets über zwei Jahre belaufen sich geschätzt auf rund 600 000 Euro. Eine Gesamtbeauftragung wird voraussichtlich 20 Prozent der Ausgaben einsparen.