Hagen-Mitte. . Sie sorgten für die Entstehung vieler Grünanlagen und haben das Kulturleben in Hagen geprägt. Jetzt ist ihre Grabanlage endlich saniert worden.

Sie erstrahlt in neuem Glanz – die Grabsteinanlage der Familie Kerckhoff im Dr. Ferdinand-David-Park. An diese Stelle wurde sie vom Hagener Heimatbund nach Auflösung der Gruft auf dem Rembergfriedhof zur Erinnerung an die Familie Kerckhoff 2004 umgesetzt. Aufgrund von Vandalismus musste die Grabanlage durch den Wirtschaftsbetrieb Hagen wieder hergerichtet werden. Möglich machte dies der Hagener Heimatbund, der mit finanzieller Unterstützung der Bezirksvertretung Mitte auch die Steine durch eine Fachfirma reinigen und neu befestigen ließ.

Kultur- und Vereinsleben gefördert

Ebenso wurde die Beschilderung neu angebracht, so dass jetzt eine würdige Erinnerungsstätte vorhanden ist, die auch einen schönen Parkschmuck darstellt. Die Kerckhoffs haben als Erben der Familien Moll und Henneke seit 1855 im Bereich des David-Parks gelebt und ihre Firma betrieben. Sie sorgten für die Entstehung zahlreicher Grünanlagen und haben das Kultur- und Vereinsleben der Stadt Hagen geprägt und gefördert. Die Gründung des Orchesters, der Bau von Stadttheater und Stadthalle sowie der Aufbau des Hagener Reitervereins mit den Reitsportanlagen und dem Tattersall gehen auf ihre Initiative zurück.

Der Obelisk erinnert an den Hagener Stammvater und Firmengründer Gustav Kerckhoff. Rechts neben ihm liegt der Stein für seine erste Frau Lina, Mutter von Carl Kerckhoff. Rechts außen die zweite Ehefrau von Gustav, Helene, Mutter von Gustav-Adolf Kerckhoff. Die Steine links erinnern an seinen Vater August und seine Geschwister Alwine und Eduard.