An diesem Ort ist in Hagen noch nie eine Revue gespielt worden. Wer das gerne erleben möchte, sollte sich einen Platz an der Brücke suchen.

Kulturbrücke heißt das neue Projekt, das im Rahmen der „Zukunftsschmiede“ geboren wurde. Das Theater an der Volme präsentiert am Samstag, 9. September, die Neue-Deutsche-Welle-Revue „Ich will Spaß“ auf der Ende 2013 eingeweihten Fußgängerbrücke. Die 1980er-Jahre-Show hatte bereits vor eineinhalb Jahren Premiere im kleinen Theater auf dem Elbersgelände, „doch ich bin sicher, dass etliche Hagener die Revue noch nicht gesehen haben“, sagt Intendant Dario Weberg. Bei gutem Wetter wird das Stück mit Songs wie „Sternenhimmel“ und „Der goldene Reiter“ zweimal (17 und 19.30 Uhr) auf dem Podest der Brücke gespielt; bei Regen wird die Veranstaltung in die Kapelle verlegt. „Wir stellen 200 Stühle und Gastrostände auf dem Gelände auf“, erläutert Christian Isenbeck, Mit-Geschäftsführer der Elbershallen. „Die Brücke hat für ­Elbers eine große Bedeutung, da sie Emst, die Stadthalle und das Mercure-Hotel mit dem Gelände und der Innenstadt verbindet.“ Der Unternehmerverein unterstützt das Event ­finanziell. „Ufer und Brücke werden an dem Abend stimmig illuminiert“, macht Isenbeck Lust auf die Open-Air-Veranstaltung bei freiem Eintritt. Und Weberg ergänzt: „Ariane ­Raspe und ich singen Halb-Playback, servieren Sketche und erzählen kleine Skandale von damals.“ Unser Bild zeigt (von links) Dario Weberg (Theater an der Volme), Angelika Schulte (Unternehmerverein) und Christian Isenbeck (Elbers).