Lüdenscheid. . Der große Ansturm von Flüchtlingen und Asylbewerbern wie Ende 2015 ist es nicht mehr. Über Mangel an Beschäftigung können sich die Mitarbeiter der Ausländerbehörde des Märkischen Kreises aber nicht beschweren. Ganz im Gegenteil. „Wir haben rund 27 000 sogenannter Besuchskontakte pro Jahr“, so Achim Schirmer, Fachdienstleiter der Ausländerbehörde. 40 Kollegen müssen das zuletzt größer gewordene Arbeitspensum erledigen. Schirmer: „Zehn Planstellen sind immer noch nicht besetzt. Das Problem haben aber auch andere Ausländerbehörden.“

Der große Ansturm von Flüchtlingen und Asylbewerbern wie Ende 2015 ist es nicht mehr. Über Mangel an Beschäftigung können sich die Mitarbeiter der Ausländerbehörde des Märkischen Kreises aber nicht beschweren. Ganz im Gegenteil. „Wir haben rund 27 000 sogenannter Besuchskontakte pro Jahr“, so Achim Schirmer, Fachdienstleiter der Ausländerbehörde. 40 Kollegen müssen das zuletzt größer gewordene Arbeitspensum erledigen. Schirmer: „Zehn Planstellen sind immer noch nicht besetzt. Das Problem haben aber auch andere Ausländerbehörden.“

2330 Asylbewerber zählt die Statistik des Kreises zum Stichtag 1. August. Zählt man die 557 aus Iserlohn hinzu, leben an Lenne, Hönne und Volme zurzeit 2887 Asylbewerber. „Ende 2015 waren es in der Spitze der Flüchtlingswelle fast 5000, die gekommen sind“, erinnert sich Achim Schirmer. Demnach wurden rein statistisch gut die Hälfte von ihnen als Flüchtlinge anerkannt oder genießen einen speziellen Schutzstatus.

Einen Ermessensspielraum hat die Ausländerbehörde bei Abschiebungen nicht. „Die Entscheidung trifft das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.“ Dass jemand „vollziehbar ausreisepflichtig ist“, wird ihm auch in einem sogenannten Checklisten-Gespräch in der Ausländerbehörde noch einmal persönlich deutlich gemacht.