Wehringhausen. . Mit hohem Blutverlust ist ein Opfer eines Messerangriffs in eine Hagener Klinik gebracht worden. Der Täter befindet sich auf der Flucht.
Bei einer Messerstecherei auf dem Wilhelmsplatz in Wehringhausen ist am Donnerstagabend ein Mann lebensgefährlich verletzt worden. Nach WP-Informationen musste er noch am Abend notoperiert werden.
Der Täter konnte unerkannt in Richtung Augustastraße fliehen, obwohl die Tat auf dem belebten Wilhelmsplatz geschah. Bis Redaktionsschluss fehlte von ihm jede Spur. Die Suche gestaltet sich für die Polizei allerdings auch schwierig, da es keine Beschreibung gibt.
Nach den bisherigen Erkenntnissen war es gegen 19.20 Uhr vor dem Wettbüro am Wilhelmsplatz zu einem Streit zwischen den beiden Männern gekommen. In dessen Verlauf zückte einer der beiden ein Messer und stach mehrfach auf den anderen ein. Der rettet sich in das Wettbüro, erlitt aber nach bisherigen Erkenntnissen schwere Verletzungen am Arm, wahrscheinlich aber auch an der Brust. Durch den massiven Blutverlust schwebt er in Lebensgefahr.
Polizei fahndet nach dem Täter
Allerdings hatte er kurz nach der Tat noch so viel Kraft, dass er sich rabiat gegenüber den Rettungskräften und Polizisten verhielt und randalierte. Die konnten ihn aber ins Krankenhaus bringen.
Bis in den späten Abend hinein war die Spurensicherung auf dem Wilhelmsplatz tätig. Polizeibeamte suchten in den Büschen nach der Tatwaffe, bislang aber wohl ohne Erfolg. Zu Alter und Herkunft von Täter und Opfer gibt es noch keine gesicherten Informationen.