Hagen-Mitte. . Zugegeben, länger über die Eröffnung eines Cafés nachgedacht habe sie schon, habe Augen und Ohren offen gehalten auf der Suche nach passenden Orten. Dann war plötzlich die Räumlichkeit in der Goldbergstraße frei. Doch, ebenfalls zugegeben, der Zeitpunkt für Janina Jost und der Eröffnung eines eigenen Cafés war nun nicht besonders gut, so kurz vor dem Abschluss der Ausbildung zur Betriebswirtin – es gibt so viel zu lernen. „Doch warum soll ich es nicht machen? Was kann mir passieren, was habe ich zu verlieren?“, habe sie sich trotzdem gedacht – und es angepackt. Nun hat die Konditorin in der Goldbergstraße tatsächlich ihr eigenes Café eröffnet.

Zugegeben, länger über die Eröffnung eines Cafés nachgedacht habe sie schon, habe Augen und Ohren offen gehalten auf der Suche nach passenden Orten. Dann war plötzlich die Räumlichkeit in der Goldbergstraße frei. Doch, ebenfalls zugegeben, der Zeitpunkt für Janina Jost und der Eröffnung eines eigenen Cafés war nun nicht besonders gut, so kurz vor dem Abschluss der Ausbildung zur Betriebswirtin – es gibt so viel zu lernen. „Doch warum soll ich es nicht machen? Was kann mir passieren, was habe ich zu verlieren?“, habe sie sich trotzdem gedacht – und es angepackt. Nun hat die Konditorin in der Goldbergstraße tatsächlich ihr eigenes Café eröffnet.

„Goldberg`s Törtchen“ hat sie es genannt. In der modern und zugleich gemütlich gehaltenen Einrichtung mit grauen Wänden und weißer Bestuhlung wiegen sich goldene Luftballons hin- und her. „Eröffnung“ und eben „Goldberg`s Törtchen“ steht auf ihnen. Der Name ist natürlich Programm. Denn den Schwerpunkt ihres Angebots bilden bei Janina Jost neben Kaffeespezialitäten aus „Fair trade“-Produkten ihre kleinen, selbstgebackenen Törtchen.

Zuhause an Ideen tüfteln

Dazu gibt es morgens ein reichhaltiges Frühstück und in der Mittagszeit kleine Snacks, Paninis und Suppen sowie jeden Tag ein anderes Mittagsgericht. Im Trend der Zeit alles immer auch vegan machbar. Wie wichtig dies für Kunden sein kann, hätten ihr die vielen Anfragen diesbezüglich auf ihrer Facebook-Seite gezeigt. „Ich tüftel gerne Zuhause an Törtchen-Ideen, probiere in der Küche viel aus“, beschreibt die 26-Jährige, warum sie ihr Café ganz um kleine Törtchen herum ausgerichtet hat. Zuhause, das ist übrigens für die junge Frau aus Wickede-Wimbern seit zwei Jahren die Volmestadt. Zuvor habe sie in Köln und Bonn gelebt. Ihr Partner stamme aus Iserlohn. „Der Zufall hatte uns nach Hagen verschlagen“, so Jost. „Und dass ich jetzt hier Räume für mein eigenes Café gefunden habe, passt natürlich ganz gut.“ Beim Renovieren hat übrigens die ganze Familie mit angepackt. Und damit es nun nach der Eröffnung mit der anstehenden Arbeit auch so reibungslos klappt, hat Janina Jost sich drei Mitarbeiter mit ins Boot geholt.

Bänke aus Holzpaletten

Nun gehe es erst einmal darum, wieder reichlich Kunden in die Goldbergstraße zu locken. Die können es sich an schönen Tagen auch draußen vor dem Café auf Bänken aus Holzpaletten gemütlich machen. Nach und nach sollen Veranstaltungen hinzukommen wie Lesungen oder Bloggertreffen wie in Köln. Dort würden Blogger ihre Bände über das Backen vorstellen und sich untereinander austauschen. Warum nicht auch solche Treffen in Hagen etablieren? Janina Jost möchte auch Kurse anbieten, in denen die Teilnehmer das Ausmodellieren von Torten erlernen können. Zudem kann das Café für Feiern angemietet werden.

„Ich möchte den Hagenern etwas zum Wohlfühlen anbieten, etwas Schönes und anderes als das, was sich derzeit in der Volmestadt findet.“ Eben ein kleines Café in Konkurrenz zu den ansonsten eher größeren Ketten, die sich im Zentrum befinden. „Wir freuen uns richtig darauf, dass wir solch ein Café wieder nach Hagen bringen können.“