Wehringhausen. . Ein Garagenhof, viele Helfer und Ideen und Hunderte Besucher. Der Garagenrock hat am Samstag wieder vielen Menschen Freude bereitet.
Am Tag nach dem Garagenrock, der am Samstag Hunderte Besucher in einen Garagenhof in der Moltkestraße in Wehringhausen lockte, waren die Veranstalter immer noch erstaunt: „Das war eine extreme Steigerung zum Vorjahr“, sagt Marius Schmahl, „wären noch zehn Leute mehr gekommen, dann wäre der Hof einfach zu gewesen.“
Tatsächlich hat auch der zweite Garagenrock so gut funktioniert, dass viele Besucher schon während des Festes gedanklich festhielten, auch im nächsten Jahr wiederkommen zu wollen. „Wir müssen jetzt erstmal alles auswerten und durchzählen“, sagt Schmahl, „aber klar, dass diese Veranstaltung richtig gut angenommen wird, ist auch bei uns angekommen.“
In dem Hof in der Moltkestraße war nahezu jede Garage geöffnet. In einer wurden Wertmarken verkauft, in der nächsten präsentierte sich das Repair-Café, in einer weiteren entspannten sich die Menschen einfach nur, in wiederum einer weiteren fand quasi eine Kunst-Ausstellung statt. Über der Bühne, auf der Hagener Bands bis in die Abendstunden rockten, schwebte ein großer schwarzer Garagenrock-Ballon und auf den Balkonen in der Moltkestraße hatten die Bewohner kurzerhand kleine Partys gefeiert und luden teilweise auch andere Besucher ein, kurz auf ein oder zwei Bierchen hochzukommen.
Völlig unterschiedliche Menschen
„Dass wir dann noch so ein Glück mit dem Wetter gehabt haben, war einfach gut“, sagt Schmahl. Das Vorhaben, möglichst viele unterschiedliche Menschen an diesem Ort in Wehringhausen zusammen zu bringen, war ebenfalls gelungen. Der Stadtteil ist ein Ort mit höchst unterschiedlichen Strukturen und Einwohnern unterschiedlicher Schichten. Sie alle feierten im Garagenhof zusammen. So schweißt ein Fest einen Ortsteil zusammen.